Beschreibung
Eine argentinische Anthropologin engagiert Carvalho, um nach ihrer Jugendfreundin Helga Mushnik zu suchen. Doch noch ehe Carvalho mit seinen Nachforschungen richtig beginnen kann, wird Helga in der Metro tot aufgefunden ermordet. Dringend tatverdächtig ist ein Obdachloser, mit dem Helga die letzten Jahre in Barcelona zusammengelebt hat. Dabei hätte doch alles anders und aus Helga eine Filmdiva werden können: Erfolgreich hatte sie sich damals in ihrer Heimat für die Hauptrolle in der argentinischen Version von Emmanuelle beworben; eine Karriere als Erotikfilmsternchen schien ihr so gut wie sicher. Carvalho kämpft in diesem erstmals übersetzten Roman mit den Tücken eines Faxgeräts (da er das Internet boykottiert), schlägt sich mit den Theorien des semiologiebegeisterten Inspektors Lifante herum und scheucht ein paar unverbesserliche Anhänger der argentinischen Militärdiktatur auf.
Autorenportrait
Manuel Vázquez Montalbán, geboren 1939 in Barcelona und gestorben 2003 in Bangkok, war Lyriker, Romanautor, Essayist, Kolumnist und Gourmet. Außer den neu aufgelegten CarvalhoKrimis sind im Verlag Klaus Wagenbach von ihm auch "Das Quartett", "Die lustigen Jungs von Atzavara" und "Robinsons Überlegungen angesichts einer Kiste Stockfisch" lieferbar.