Beschreibung
Alles sei eines Irrsinns Spiel, fasst der Erzähler in einem Ausruf das zu Ende gehende Jahrhundert zusammen, das er von einer Leipziger Bombennacht im Dezember 1943 bis zu einem Augusttag des Jahres 1999, einem Tag der Sonnenfinsternis, begleitet. Grandiose Doppelspiele, wechselnde Zeiten und Plätze begleiten das Spiel von der Suche nach der verlorenen Zeit in einem amerikanischen Jahrhundert, das von sowjetischen Truppen flankiert wird.
Autorenportrait
Fritz Rudolf Fries (1935-2014) wurde in Bilbao als Sohn eines deutschen Kaufmanns geboren. 1942 kam er nach Leipzig und studierte Anglistik, Romanistik und Hispanistik bei Werner Krauss und Hans Mayer. Nach dem Studium arbeitete er als Übersetzer und Dolmetscher aus dem Englischen, Französischen und Spanischen. Sein Debütroman 'Der Weg nach Oobliadooh' erhielt in der DDR keine Druckgenehmigung und erschien 1966 im Suhrkamp Verlag (Neuauflage 2012 in der Anderen Bibliothek). Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays, Hörspiele und Gedichte sowie zahlreiche Übersetzungen aus der spanischen und lateinamerikanischen Literatur, darunter 'Rayuela' von Julio Cortázar.
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