Beschreibung
Vergnügen als gesellschaftliches Phänomen ernst nehmen - so lautet das Thema dieses Buches, dessen Beiträge neue Fragen und Perspektiven für die weitgehend spaßvergessenen Sozial- und Kulturwissenschaften erschließen wollen: Wie lässt sich modernes Amüsement jenseits kulturpessimistischer Zeitdiagnosen in gesellschaftlichen, kulturellen und historischen Kontexten analysieren? Welche theoretischen und empirischen Zugänge müssen entwickelt werden, um Spaß und Vergnügen angemessen beschreiben, verstehen und erklären zu können? Und wie kann die allgegenwärtige Spaßkritik selbst kritisiert und auf ihre normativen Grundlagen hin befragt werden?