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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783841501257
Sprache: Deutsch
Umfang: 253 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 20.5 x 13.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dezember 1917. Mitten im Krieg verlässt der behütete Notarssohn Victor das elterliche Haus, um seinen Hund Django zu suchen. Die Außenwelt trifft ihn wie ein Schlag, und das nicht nur, weil er schon so lange nicht mehr draußen war. Die Welt gleicht einem Albtraum, denn der Krieg und vorallem der Hunger haben das ganze Land fest im Griff. Um zu überleben, essen die Menschen sogar Hunde. Victor ist fest entschlossen, Django zu retten. Es ist der Beginn einer verzweifelten Suche und einer Reise, die Victors Welt in ein neues Licht tauchen wird.

Autorenportrait

Marita de Sterck, geboren 1955 in Antwerpen, führt ihre lebenslange Liebe für das gesprochene Wort auf die alten Sagen zurück, die ihr ihr Vater als Kind erzählt hat und die sie als wahre Magie erlebte. Ein Abschluss in Literatur und Anthropologie war eine logische Konsequenz daraus, es folgte eine erfolgreiche Karriere als Schriftstellerin. Ihre Jugendromane wurden vielfach ausgezeichnet und von Lesern und Kritikern gleichermaßen hochgelobt. Zuletzt die Hunde ist das erste Buch von Marita de Sterck bei Oetinger Taschenbuch.

Leseprobe

Anna stöhnte: "Gnade!" Gnade, das Zauberwort. Sie lag in diesem Moment und an diesem Ort in seinen Händen, er konnte sie hier und jetzt gewähren oder verweigern. Die Gnade, die Nest nicht vergönnt war, die all den Menschen, denen er begegnet war und die es verdient hätten, nicht geschenkt worden war. Aber es würde nicht das Geringste an ihrem Schicksal ändern, wenn er sie dieser schmutzigen Anna hier und jetzt nicht schenkte. Victor hörte die warme Stimme Geigen-Trezekes: "Wir sind nur die, die wir sind."