Beschreibung
Von unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven ausgehend zeigen die Beiträge dieses Bandes Vorstellungen von Zukunftsvisionen in Texten der Vergangenheit und Gegenwart. In der deutschsprachigen Literatur lassen sich innovative Modelle eines möglichen zukünftigen Lebens finden. Diese Welt- und Gesellschaftskonzepte sind als Reaktion auf kulturelle und wissenschaftliche Entwicklungen, auf künstlerische Strömungen und vorherrschende Lebensgefühle zu lesen. Des Weiteren knüpfen sie an zunehmende globale Verflechtungen, den Klimawandel, die Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche sowie Fragen nach der Diversität der Geschlechter an. Im Fokus des Bandes stehen Reflexionen vom 18. bis 21. Jahrhundert über eine potenzielle Zukunft u. a. aus Sicht von Clemens Brentano, Gotthold Ephraim Lessing, Elias Canetti, Wim Wenders, Uwe Timm, Elfriede Jelinek, Thomas Köck, Navid Kermani, Sasa Stanisic, Ilija Trojanow, Marius von Mayenburg sowie Eva Menasse.
Autorenportrait
Prof. Dr. Monika Wolting lehrt Neuere deutsche Literatur an der Universität Wroclaw, Polen. Sie ist Sprecherin des Internationalen Christa-Wolf-Zentrums und stellvertretende Präsidentin der Goethe-Gesellschaft Polen. 2020 erhielt sie die Auszeichnung »Verdiente Versöhner« des Auswärtigen Amtes.
Schlagzeile
Literatur ist das prädestinierte Medium zum Aufbau unterschiedlicher Weltmodelle, zur Darstellung zukünftiger Veränderungen in Bereich der Gesellschaft, Wirtschaft, Kommunikation, Umwelt und nicht zuletzt der Kultur.>
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