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Beschreibung
Hans Josephsohn, geboren 1920 in Königsberg, kam 1938 über Florenz nach Zürich. In über sechs Jahrzehnten hat er ein plastisches Werk geschaffen, das abseits aller Moden steht und trotzdem eine unvergleichliche Sensibilität für seine Zeit besitzt. Die stehenden und liegenden Plastiken, monumen-talen Halbfiguren und Reliefs beeindrucken durch ihre Präsenz und Wucht. Hunderte von archaisch geformten, fragilen Gipsfiguren bevölkern sein Atelier, immer wieder arbeitet er an ihnen - mit dem Material, mit Raum, Volumen, Licht. Sie sind Form gewordene Chiffren für innere Bilder, für seine Auseinandersetzung mit den Schicksalen und Zufällen der Existenz. Die umfassende Monografie stellt Josephsohns Position vor, macht ihre Genese greifbar, ordnet sie in den weiten Horizont der Kunstentwicklung ein und zeigt die faszinierende Eigenwilligkeit, die spannungsvolle Ruhe und ausbalancierte Sensibilität seines Werks, das wegen seiner unbeirrten Konsequenz zunehmend von jungen Künstlern entdeckt und geschätzt wird.
Autorenportrait
Biografie: Gerhard Mack (*1956), studierte Literatur und Kunstgeschichte. Journalistische Tätigkeit für verschie-dene Medien, u. a. Die Weltwoche, Süddeutsche Zeitung, Stuttgarter Zeitung, neue bildende kunst, art; Aufsätze und Publikationen zu Kunst und Architektur, Literatur und Theater. Seit 2002 Kulturredaktor NZZ am Sonntag. Georg Gisel (*1948), studierte Architektur an der ETH in Zürich. Seit 1977 eigenes Architekturbüro in Zürich, Dozent ZHW Winterthur und Fotograf mit Schwerpunkt Architektur.
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