Beschreibung
Hormone steuern unser ganzes Leben und die Fruchtbarkeitszyklen. Sie beeinflussen Wohlbefinden, Gefühlsleben und Aussehen. Besonders während der Umstellung in den Wechseljahren zeigen sie ihre Macht: Zwei Drittel aller Frauen zwischen 45 und 60 Jahren sind von Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafentzug, Konzentrationsstörungen, depressiver Verstimmung oder trockenen Schleimhäuten betroffen. Doch das Klimakterium wird auch von einem inneren Wandel begleitet, der das Tor zur zweiten Lebenshälfte öffnet. So wie jede Frau einzigartig ist, verlaufen auch die Wechseljahre individuell verschieden. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, den Hormonhaushalt auf natürliche Weise ins Gleichgewicht zu bringen, das Wohlbefinden zu verbessern und Beschwerden zu lindern, um die Zeit dieses Übergangs vital und bewusst zu erleben. Petra Neumayer vermittelt den Leserinnen praktisches Hintergrundwissen und stellt eine umfassende Palette an ganzheitlichen Methoden und Mitteln vor: Östrogen, Progesteron & Co. Basiswissen über das Hormonsystem Natürlich Beschwerden lindern mit Phytotherapie, HildegardMedizin, Homöopathie, SchüßlerSalzen, Hormonyoga, bioidentischen Hormonen, Ayurveda, TCM & Co. Clean Eating und Superfood gesund und befreit durch richtige Ernährung
Autorenportrait
Petra Neumayer lebt als freie Medizinjournalistin, Dozentin und Autorin in München. Sie hat zahlreiche Bücher über Nahrungsergänzungen, Alternativmedizin und Naturheilkunde veröffentlicht. Für die Denkmal Film Verhaag GmbH arbeitet sie als Drehbuchautorin rund um das Themengebiet "biologische Landwirtschaft". Bei Natura Naturans absolvierte sie eine Ausbildung in Traditioneller Abendländischer Medizin ("Paracelsusmedizin").
Leseprobe
((Auszug aus dem Kapitel Praktische Anwendungen)) HILFE AUS DER PFLANZENWELT Es gibt rund 300 Heil- und Nahrungspflanzen mit Wirkstoffen, die das Hormonsystem beeinflussen und sogar die Hormonproduktion ankurbeln können. Unterstützung mit Phytotherapie Viele Heilpflanzen enthalten sogenannte Phytohormone, also pflanzliche Stoffe mit hormonähnlicher Wirkung. Sie docken an den Hormonrezeptoren an - wirken aber schwächer als unsere körpereigenen Hormone. Bei der Selbstbehandlung mit Phytotherapeutika rangieren Kräutertees an erster Stelle. Fertige Arzneizubereitungen aus der ganzen Pflanze oder aus einzelnen Bestandteilen, wie etwa Tropfen, Säfte, Tinkturen oder Tabletten, bieten standardisierte Wirkstoffe in stets gleichbleibender Menge und gewährleisten damit eine genaue Dosierung. Heilpflanzen können zwar sehr wirkungsvoll sein, sind aber oft keine schnellen Helfer; der Wirkeintritt erfolgt vielleicht erst nach einigen Wochen. Geben Sie sich daher über mehrere Wochen Zeit, um die Wirkung beurteilen zu können. Nachfolgend finden Sie die Heilpflanzen nach "östrogenwirksam" und "progesteronwirksam" unterteilt. Wenn bei Ihnen möglicherweise eine Östrogendominanz vorliegt (Seite 20 f.), sollte diese durch die Auswahl an Tees und Nahrungsmittelergänzungsprodukten natürlich nicht einseitig verstärkt werden. Orientieren Sie sich dann an den progesteronwirksamen Heilpflanzen. Von der richtigen Heilpflanze zur richtigen Zeit kann man sehr viel Unterstützung erfahren. Passen Sie die Auswahl der Heilpflanzen daher auch den wechselnden Beschwerden an. Heilpflanzen sind wahre Multitalente und haben oft ein sehr breit gefächertes Wirkspektrum. Dennoch fokussiere ich mich im Rahmen dieses Ratgebers auf die menopausalen Beschwerden (vorrangig Hitzewallungen) und werde daher all die anderen heilsamen Effekte, die die meisten Heilpflanzen auch noch entfalten, an dieser Stelle nicht in der ganzen Bandbreite thematisieren. INFO: Zu beachten bei Brustkrebs Frauen, die Brustkrebs hatten, sollten vorsichtshalber keine Heil- und Nahrungspflanzen mit Estradiol-Charakter verwenden, denn es kommt darauf an, ob sich die Phytohormone an den Alpha- oder Beta-Rezeptoren andocken. Natürlich gibt es auch Ausnahmen: So sollen beispielsweise der sibirische Rhabarber und die Traubensilberkerze trotz ihrer östrogenartigen Wirkungen einen positiven Effekt bei Brustkrebs haben. Halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrem Behandler. Heilpflanzen mit Östrogen-Charakter Folgende Heilpflanzen entfalten eine östrogenähnliche Wirkung: Hopfen (Humulus lupulus) Hopfen enthält östrogenartige Phytohormone sowie beruhigende ätherische Öle. Studien belegen, dass die Einnahme von Hopfen-Extrakten Hitzewallungen nach vier Wochen lindern würde. Hopfen wird allerdings kontrovers diskutiert: Besteht bereits eine Östrogendominanz, könnte diese durch Hopfen verstärkt werden. Auch ein Bierchen jeden Abend tut dann nicht gut. Moringa (Moringa oleifera) Der Meerrettichbaum ist eine nährstoffreiche Pflanze. Neben Mineralstoffen wie Kalzium enthält er auch 18 Aminosäuren, fast 50 antioxidative Stoffe sowie Phytoöstrogene wie Isoflavone und das Pflanzenhormon Zeatin. Moringa-Nahrungsergänzungen sind als Pulver, in Kapselform und als Presslinge erhältlich. Rot oder Wiesenklee (Trifolium pratense, Trifolii pratensis flos) (.)
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Heilsame Begleitung durch eine Zeit des Wandels>
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