Beschreibung
Hans-Joachim Selenz, bis 1999 Chef der niedersächsischen Salzgitter AG, beleuchtet in seiner Milieu- und Charakterstudie die Umstände, unter denen Gerhard Schröder 1998 zum Kanzler aufstieg. Anhand von Tagebuchnotizen schildert der Autor aus kritischer Distanz den Werdegang des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten, der sich im Wahlkampf vor sieben Jahren als Held der Stahlarbeiterschaft profilierte und damit die entscheidenden Stimmen für die Bundeskanzlerwahl gewann.
Autorenportrait
Hans-Joachim Selenz, Jahrgang 1951, studierte Eisenhüttenkunde an der TU Berlin und promovierte dort im Jahr 1980. Er war Vorstandsvorsitzender der Preussag Stahl AG/Salzgitter AG (1994-1999), Mitglied des Vorstands der Preussag AG (1996-1998), Mitglied des Vorstands des Automobilentwicklers EDAG (1999-2001) und ist seit 1998 Honorarprofessor an der Universität Hannover. Zurzeit widmet sich Selenz der juristischen wie publizistischen Aufarbeitung von Betrugsvorgängen in großen deutschen Publikumsgesellschaften. Ulf Mailänder, Jahrgang 1956, studierte Germanistik und Politologie in Berlin. Nach der Tätigkeit als Redakteur und Geschäftsführer eines Alternativverlags lebte er als Aussteiger auf einer Kanareninsel. Seit 1993 arbeitet er freiberuflich als Coach und Autor an den Schnittstellen von Wirtschaft, Psyche und Gesetz. Veröffentlichungen u.a.: »Bekenntnisse eines Baulöwen« (Autobiografie von Jürgen Schneider, Ullstein Verlag), »Im Dschungel der Freiheit« (Ratgeber im Eichborn-Verlag).
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