Beschreibung
Das christlich-jüdische Erbe wollten viele Abgeordnete des Europäischen Parlaments als eine Quelle der Werte Europas in die Präambel des Reformvertrages von Lissabon (2009) aufnehmen. Mit Rücksicht auf die anderen Religionen spricht der schließlich ratifi zierte Text allgemeiner vom religiösen Erbe. Stephan Reimers hat als Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik und der Europäischen Union die Beratungen des Verfassungskonvents begleitet. Er beschreibt die epochale Veränderung im Bewusstsein europäischer Politiker. Und wie nach der mehr als tausendjährigen Ausgrenzung der Juden im christlich dominierten Europa in nur 50 Jahren das Doppeladjektiv christlich-jüdisch zu einem allseits anerkannten Begriff wurde. Viele wichtige jüdische Gesprächspartner hat StephanReimers persönlich kennengelernt. Zu denen, die er in seinen Erinnerungen porträtiert, gehören Ida Ehre, Lea Fleischmann, Roland Gradwohl, Salcia Landmann, Ruth und Pinchas Lapide, Pnina und Nathan Peter Levinsonund Schalom Ben Chorin.
Autorenportrait
Stephan Reimers, geboren 1944, war von 1982 bis 1992 Leiter der Tagungsstätte der EvangelischenAkademie in Hamburg, später Direktor der Evangelischen Akademie Nordelbien. 1992 wurde er Landespastorder Diakonie in Hamburg und von 1999 bis 2009 Bevollmächtigter des Rates der EKD bei derBundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Heute arbeitet Stephan Reimers im Präsidiumder Welthungerhilfe und in verschiedenen Arbeitsfeldern der Hamburger Diakonie ehrenamtlich mit.
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