Kein Gott in Susedgrad

Neue Literatur aus Kroatien, Junge Literatur aus Kroatien

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895613999
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 21.3 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Mitte der 90er Jahre meldet sich eine Generation kroatischer Autoren zu Wort, die vor dem Hintergrund des zusammenbrechenden Staates Jugoslawien zu schreiben begonnen hat. Es sind neue Stimmen, deren Literatur ohne den Krieg nicht denkbar ist: Vertreibung, Belagerung, Flucht haben sie zu Zeugen innerer und äußerer Verwüstungen gemacht - und eine ungeheure Kreativität freigesetzt. Kein Gott in Susedgrad sammelt Texte dieser verloren geglaubten Generation, die mit Entschlossenheit und Einfallsreichtum die literarische Landschaft Kroatiens neu belebt. Junge, urbane Autoren präsentieren sich auf Festivals, veröffentlichen in neu gegründeten Zeitschriften und setzen sich mit ihrer Liebe zur Short Story formal vom Pathos des Nationalismus ab. Sie entführen uns mit ihren Texten in einen Nachkriegsalltag, der von fundamentalen Umbrüchen geprägt ist.

Autorenportrait

Nenad Popovic, geboren 1950 in Zagreb, studierte in Zagreb, Bonn und Freiburg. Er verfasste zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und Feuilletons von Wochen- und Tageszeitungen, arbeitete als Übersetzer und Lektor und gründete 1990 in Zagreb den Verlag Durieux, den er bis heute leitet. Für seine Arbeit ist er vielfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Bruno Kreisky Preis für das politische Buch und der Hermann-Kesten-Medaille des P.E.N. Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Klaus Detlef Olof, geboren 1939, lebt in Zagreb und in Graz. Slawist und Übersetzer, u.a. von Dzevad Karahasan, Miljenko Jergovic, Drago Jancar, Zoran Feric, Igor Stiks.