Beschreibung
Wie können wir die Stabilität des Kapitalismus erklären? Auf welche Weise wird er alltäglich reproduziert, und warum erscheint er selbst durch globale Krisen hindurch vielen als alternativlose gesellschaftliche Ordnung? Solchen Fragen, die sich kritischen SozialwissenschaftlerInnen wie AktivistInnen sozialer Bewegungen aufdrängen, wird häufig mit dem Verweis auf die Hegemonie begegnet, die es herauszufordern gälte. - Aber: Was meinen wir denn, wenn wir Hegemonie sagen? Was heißt hegemonial? In diesem Buch wird Verständigungsarbeit geleistet: Ausgehend von Gramscis in den Gefängnisheften formulierten Thesen stellt Benjamin Opratko Ansätze vor, die Hegemonie als Referenzkonzept nutzen, aber mit Gramsci über Gramsci hinaus denken. Dabei werden im Zuge eines systematischen Vergleichs die Innovationen wie die Unzulänglichkeiten neuerer Hegemonietheorien herausgestellt: Neogramscianische Internationale Politische Ökonomie, die Diskurstheorie von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe und Ansätze des Critical Realism werden so als Beiträge für eine politische Theorie nach Gramsci neu beleuchtet.
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Verlag Westfälisches Dampfboot
Susanne Paul-Menn
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Nevinghoff 14
DE 48147 Münste