Deutsch-jüdische Wissenschaftsschicksale

Studien über Identitätskonstruktionen in der Sozialwissenschaft, Sozialtheorie

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899425024
Sprache: Deutsch
Umfang: 292 S.
Format (T/L/B): 2 x 22.6 x 13.3 cm
Auflage: 1. Auflage 2006
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Inwiefern sind Erkenntniskraft und Stil der Sozialwissenschaft gebunden an die Herkunftskultur und die Lebensbedingungen ihrer Autoren? In der Erörterung dieser Frage vereinigt diese Anthologie Einzelstudien über Biographie und Werk bekannter und unbekannterer deutschsprachiger Sozialtheoretiker, die ihre Wurzeln im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts (1900-1933) haben - einer der fruchtbarsten Phasen dieser Tradition, die jedoch gewaltsam beendet wurde. Die Mehrzahl der sozialtheoretischen Emigranten musste wegen ihrer jüdischen Herkunft das Land verlassen, wie auch immer sie sich bislang zu dieser verhalten hatten. Doch in welcher Weise haben solche Identitätskonstruktionen das Denken dieser Sozialtheoretiker beeinflusst?

Autorenportrait

Amalia Barboza (Dr. phil.) lehrt Theorien und Methoden der Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes. Christoph Henning, geb. 1973, ist Fellow für Philosophie am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt und Privatdozent an der Universität St. Gallen.