Beschreibung
Gerechtigkeit gehört zu den zentralen Wertfragen in allen gegenwärtigen europäischen Gesellschaften. Das Gerechtigkeitskonzept wird jedoch oft inhaltlich zu eindimensional gefasst und räumlich zu sehr auf die Einzelstaaten begrenzt. Die europäische Integration hat heute ein Niveau erreicht, das die Debatte über Gerechtigkeit nur über Ländergrenzen hinweg sinnvoll macht. Die interdisziplinären Beiträge in diesem Buch diskutieren einen neuen europäischen Gerechtigkeitsbegriff, der sich an gegenwärtige politische Diskurse anschließen lässt. Mit Beiträgen von Christine Chwaszcza, Nancy Fraser, Otfried Höffe, Wolfgang Kersting, Helmut König und Emanuel Richter sowie Julian Nida-Rümelin.
Autorenportrait
Helmut König (geb. 1950) war bis 2017 Professor für Politikwissenschaft an der RWTH Aachen. Der Mitherausgeber der Reihe 'Europäische Horizonte' (transcript Verlag) sowie der Zeitschrift 'Leviathan' forscht u.a. zu politischer Theorie, politischer Psychologie und Zeitgeschichte und hat zu Erinnerungskultur, Kritischer Theorie und Antisemitismus publiziert. Emanuel Richter (Dr. phil.) ist Professor für Politische Systeme am Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen. Sabine Schielke (M.A.) ist Doktorandin am Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen.
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