Der Jahreskreis der Anna Neuherz

Erzählung

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783902113351
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format (T/L/B): 1.1 x 18.5 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Jahreszeiten, die zwölf Monate des Kalenders. Der Chronologie des Jahreslaufs folgend, erzählt Franz Weinzettl so liebevoll wie genau das Werden und Vergehen in der Natur, wie es sich Tag für Tag, Nacht für Nacht ereignet. Und inmitten dieses zyklischen Geschehens: Anna Neuherz, eine alte Frau, die, weil gleichsam eingeweiht in das Geheimnis der Natur, allmählich, unspektakulär, aus dem Bann von Zeit und Geschichte getreten ist. Hinschauend, betrachtend und aufnehmend hat Weinzettl den weit ausgreifenden Kreis eines Jahres in den kleinen Kreis eines ländlichen Fleckens eingeschrieben. Mit Aufmerksamkeit, Sensibilität und Liebe zu den Dingen (als unausgesprochene Voraussetzung für die Liebe zu den Menschen) sieht er dies alles an, mit großen Augen, fern jeder falschen Idylle. 'Es ist ein humorvolles Buch, das vom erfrischenden Temperament der Anna Neuherz ebenso lebt wie vom zurückhaltenden, ruhigen Ton des Erzählers.' Frankfurter Allgemeine Zeitung 'Ein Buch zum Blättern also, zum Sinnieren, zum Wiederlesen. Ein Buch, das die Fenster öffnet und den Duft der Jahreszeiten hinein lässt.' Neue Zürcher Zeitung 'Jede Zeile Ihres neuen Buches macht mir Freude. Darin atmet die Natur. Ich lasse mir Zeit, lese langsam, wie sichs gehört ' Hermann Lenz

Autorenportrait

Franz Weinzettl, geb. 1955 in Feldbach, lebt als Schriftsteller und Psychotherapeut in Graz. In der Edition Korrespondenzen sind erhätlich: Das Glück zwischendurch (2001), Auf halber Höhe (Neuausgabe 2003), Zwischen Nacht und Tag (1996, Übernahem aus dem Residenzverlag) und 2007 Abseits, auf den Gleisen.

Leseprobe

Die Wärme, das Rascheln der Maisblätter, das Knirschen vom Schotterweg, der Mais- und Staubgeruch, sie erlebt es als zeitlos und sich selber gleichzeitig als Schuldkind, als Halbwüchsige und als nun alte Frau; spürt in allem den nahenden Herbst - bei der gewissen Kühle manchmal, und wenn der Wind weht: das Blätterrauschen schon geprägt von ersten welkenden Blättern. Dann der Wettersturz: die Bewölkung, der Regen, die Kühle. Die Erde im Garten und der Lehmweg 'kleisterig', die Schuhe 'gediegen voll' von Kot, wenn man da geht.

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Edition Korrespondenzen
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