Beschreibung
Haben Sie sich schon einmal übelst gefreut? Oder jemanden getroffen, der zur Salzsäure erstarrt ist, weil die Stimmung gefühlt gar nicht gut war? Vielleicht waren aber auch nur reiflich unüberlegte Aussagen schuld?
Stilblüten, Pleonasmen und sprachliche Hoppalas wie diese stehen im Mittelpunkt von Eva Males Kolumne »Sprachspaltereien« in der Tageszeitung »Die Presse«. Ihrer großen Leidenschaft für die Sprache folgend, sammelte die Autorin unermüdlich originelle Wortkreationen und verdrehte Sprichwörter, ebenso wie peinliche Versprecher, sprachliche Unarten oder falsche Anwendungen von Fällen und inkorrekte Pluralbildungen. Für die aufmerksame, dabei stets kritische Zuhörerin und Sprachbeobachterin erwies sich die Tagespresse ebenso als Goldgrube für sprachliche Auffälligkeiten wie der Jargon von Kindern und Jugendlichen oder ein Besuch im Supermarkt. Mit Taktgefühl und feinem Humor legt Eva Male ihre Schreibfeder gekonnt in so manche grammatikalische oder ortografische Wunde.
»Hilfe, ich werde geholfen!» versammelt die »Sprachspaltereien« aus den Jahren 2007 bis 2014 - über den Tag hinaus gültig und von zeitloser sprachlicher Schönheit.
Autorenportrait
Eva Male, 1965 in Wien geboren, Studium der Romanistik und Klassischen Philologie (Lehramt). Ab 1991 Journalistin (Die ganze Woche, Täglich Alles), von 1992 bis 2011 bei der österreichischen Tageszeitung Die Presse in den Bereichen Außenpolitik, Kultur, Spectrum, Wien-Chronik. Von 1999 bis 2003 US-Korrespondentin der Presse in Washington. 2003-2004 Journalistenstipendium der Freien Universität Berlin. Von 2008 bis 2011 Berlin-Korrespondentin der Presse. 2011-2012 Pressesprecherin von Amnesty International Österreich, 2013-2014 Pressesprecherin der Wirtschaftsuniversität Wien. Von 1998 an und über ihren Abschied von der Presse-Redaktion hinaus veröffentlichte sie alle zwei Wochen die Sprachspaltereien. Ab Mai 2014 verfasste sie noch drei Kolumnen, im November 2014 erlag Eva Male ihrer Krebserkrankung.
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