Beschreibung
Alles ist neu, als Jonas und Oskar ins Internat kommen: die Schule, die Mitschüler, das ganze Drumherum, das so bedeutsam ist für das Hineinwachsen in dieses kleine Universum. Zum ersten Mal spüren sie, was es heißt, einen besten Freund zu haben - und den brauchen sie, denn die Erstklässler sind in der Schulhierarchie ganz unten. Es gibt das erste Bier und erste Küsse, doch es gibt auch Mobbing und viele Verunsicherungen. Zumindest im Fall von Oskar, den der Mix aus Erwachsenwerden, Einsamkeit und sadistischen Sticheleien einen fatalen Weg gehen lässt. Grünholz erweist sich für den einen als Möglichkeit der persönlichen Reifung - und für den anderen als tödlicher Abgrund.
Autorenportrait
Emil Kaschka, geb. 1996 in Tirol. Wuchs flämischsprachig am Land auf. Arbeitete in Santiago de Chile, bevor er Germanistik in Innsbruck, Sevilla und Wien studierte. Seine Texte performt er auf großen Poetry-Slam-Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auftritte in Rundfunk und Fernsehen. Grünholz ist sein Roman-Debüt.
Leseprobe
Wenn ich mich zwang, mich zum Lernen hinzusetzen, dann zeichnete ich gedankenverloren Kringel an den Heftrand. Bald waren die meisten Seiten von Kugelschreiberhecken zugewachsen, wie bei Dornröschen, nur dass keiner die Vokabeln und Formeln wachküssen wollte.
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Anita Keiper
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