Beschreibung
Das sonettarium Der worte sind genug verwechselt. Schaut: auf der gebleckten zunge der belag ist nicht des tabaks teerner niederschlag: ich hab nur ums verrecken das gekaut, was sprache hieß, damit ich nur die sätze, wie ich sie meinte, durch die zähne ließ und wörter hatte, frei von presse-krätze, und nichts verhieß, und nicht den gries-schlamm pries. Und dennoch sonne, großgeblüht, die nächtlich herüberspiegelt: Dies hinwiederum zu leugnen schamhaft, wäre selbstverächtlich. Komm auf ein wort ins sonettarium! Und was dir drin mißfällt, mein freund: bewein's! Ansonsten: allen alles. Keinem keins.