Beschreibung
Nach Pankow war sein Ziel. In alten Liedern ist er noch gegenwärtig, der Ausflugsort Pankow in Berlins Norden. Die Schönholzer Heide, der Bürgerpark, diverse Vergnügungsstätten luden ein. Doch Berlin wuchs und wuchs, und die Peripherie gewann Bedeutung. Bei Pankow wurden Rieselfelder angelegt. In Buch entstand ein medizinisches Zentrum. Das dörfliche Leben wich der Verstädterung. 'Ziehe nach Pankow - Alte Parkstadt - Gesündester Vorort des Nordens' warb man zu Beginn des Jahrhunderts. Eine Schultheiss-Mälzerei wurde erbaut,die Zigarettenfabrik Garbáty, die 'Bergmann-Elektrizitätswerke', und dennoch entwickelte sich Pankow nicht zum Industrievorort. Kleingartenanlagen und landwirtschaftliche Nutzung blieben bestimmend. Viele, auch einst aus Deutschland vertriebene Künstler, lebten in dem Bezirk, der zum beliebten Wohnort 'Kulturschaffender' avancierte: Hans Fallada, Arnold Zweig, Ernst.
Autorenportrait
Ralph Hoppe wurde 1962 in Bad Dürrenberg geboren. Er studierte Kunstwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und arbeitete in den Staatlichen Schlössern und Gärten Wörlitz, Oranienbaum und Luisium. Seit 1990 ist er Stadtführer bei 'StattReisen Berlin' und veröffentlicht seither zur Berliner Stadtgeschichte.
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