Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783935300803
Sprache: Deutsch
Umfang: 480 S., zahlr. Abb., Bibliografie, Namensregister
Format (T/L/B): 3.5 x 23.5 x 15.5 cm
Einband: Geheftet
Beschreibung
'Weil das Bild jener Schein ist, der behauptet, er sei das, was den Schein gibt, steht Platon auf gegen die Malerei als eine Aktivität, die mit der seinen rivalisiert. Dieses andere ist das klein a, um das ein Kampf geführt wird, dessen Seele die Augentäuschung ist.' (Jacques Lacan) Der materialreiche Band ist dem besonderen Stellenwert des Bildes in den Schriften und Seminaren Jacques Lacans gewidmet. Die Lacanschen Unterscheidungen von Auge und Blick, von 'écran' und 'image' oder auch von Imaginärem und Realem werden als Elemente einer Theorie des Bildes verstanden, die sich gegen jede Form des visuellen Realismus wendet. Indem nicht die Gestalt, sondern der Fleck das Sehfeld regiert und das Subjekt der Vorstellung spaltet, knüpft sich das Bild an ein tychisches Begehren, das sich darin seiner Ursache gegenübersieht.
Autorenportrait
Anne von der Heiden ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und leitet an der Fakultät für Bildende Kunst und Kulturwissenschaft der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz die Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie. Zuvor lehrte und forschte sie u.a. an der Hochschule München, dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie und der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, der Kunsthochschule für Medien in Köln, der Bauhaus-Universität Weimar sowie an den Universitäten Basel und Zürich.
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