Beschreibung
Seit den neunziger Jahren haben die Themen Körper, Bewegung und Performance nicht nur die künstlerische Produktion im Tanz, im Theater, aber auch in der Bildenden Kunst und den Medien nachhaltig verändert. Sie haben auch die kulturwissenschaftlichen und historischen Diskurse geprägt. In ausgewählten Interviews und Essays reflektiert der Kunsthistoriker und Journalist Johannes Odenthal diese Entwicklung der letzten zwanzig Jahre. Die einzelnen Texte stehen in einem kulturpolitischen Zusammenhang, der sich in zwei Schlüsselthemen der letzten Jahrzehnte manifestiert. Erstens in einer Neubewertung des Körpers als Medium der Wissensproduktion und damit auch der Kunst. Und zweitens in dem radikalen Neudenken kultureller Identitäten durch Migration und Interkulturalität. Neben Interviews mit Heiner Müller, William Forsythe, Gerhard Bohner, Ismael Ivo, Koffi Kôkô oder Kazuo Ohno stehen Essays zum zeitgenössischen Tanz und zu aktuellen kulturpolitischen Themen.
Autorenportrait
Johannes Odenthal studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Köln, Bonn und Paris. Er publizierte zahlreiche kulturhistorische Essays und Bücher, ist Mitbegründer und Herausgeber der Zeitschriften tanz aktuell und ballet international/tanz aktuell. Sein Arbeitsschwerpunkt gilt den zeitgenössischen Performing Arts. Er übernahm Festivalleitungen in Stuttgart und Berlin. Von 1997 bis 2006 war Odenthal künstlerischer Leiter des Programmbereichs Musik Tanz Theater im Haus der Kulturen der Welt: Projektleitung unter anderem von DisOrientation (2003), IN TRANSIT (2002-2006), Heimat Kunst, Kulturelle Vielfalt in Deutschland (2000). Im Verlag Theater der Zeit gab er die Bücher The Third Body. Das Haus der Kulturen der Welt und die Performing Arts (2004) sowie tanz.de. Zeitgenössischer Tanz in Deutschland - Strukturen im Wandel - Eine neue Wissenschaft (2005) heraus, sowie 2006 den Band "Lebendige Erinnerung - Xiqu" - Zeitgenössische Entwicklungen im chinesischen Musiktheater. Seit 2006 ist Odenthal Programmbeauftragter der Akademie der Künste, Berlin. Er ist seit 2009 Herausgeber von Steidl/Positionen. 2009 entwickelte er die Programmreihe "Politische Körper" zur Erinnerung der Tanzmoderne in Deutschland.
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