Teneriffa

Maremonto Reise- und Wanderführer 8

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783950369670
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 19 x 13 cm
Auflage: 2. Auflage 2017
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Teneriffa ist nicht nur die größte, sondern auch die vielfältigste der Kanarischen Inseln: Die Ferienorte im Süden bieten fantastische Strände und das ganze Jahr über sonniges und warmes Wetter. In Städten wie La Laguna, La Orotava und Puerto de la Cruz verbindet sich ein halbes Jahrtausend spanischer Kolonialgeschichte mit entspannter Urbanität, und die landschaftliche Vielfalt der Insel reicht vom üppig grünen Lorbeerwald des Anaga-Gebirges über die tiefen Schluchten des Teno bis zum gewaltigen Teide, der von einer einzigartigen Vulkanlandschaft umgeben ist. Dieses Buch stellt alle wichtigen Ferienorte und Strände und alle interessanten Ausflugsziele Teneriffas mit vielen Fotos und Hintergrundinformationen vor, objektiv und ohne Schönfärberei. Die 18 schönsten und erlebnisreichsten Wandertouren der Insel werden ausführlich beschrieben. Ein differenziertes Bewertungssystem gibt Auskunft über die Anforderungen, topografische Detailkarten und GPS-Daten bringen Sie auf den richtigen Weg. Mit den herausnehmbaren Tourenblättern haben Sie alle wichtigen Informationen unterwegs immer griffbereit!

Leseprobe

Im Zentrum Teneriffas befindet sich eine 2000 bis 2300 Meter hoch gelegene Ebene, überragt von einem gewaltigen Vulkan. Mit einer Gipfelhöhe von 3718 Metern ist der Teide nicht nur der höchste Berg der Kanaren, sondern sogar des gesamten spanischen Staatsgebietes! Zusammen mit der ihn umgebenden Landschaft, den Cañadas del Teide, wurde er schon 1954 zum Nationalpark erklärt, seit 2007 ist das Gebiet außerdem UNESCO-Weltnaturerbe. Die Cañadas sind die Caldera (also der Krater) eines gewaltigen Urvulkans, der vor etwa 200.000 Jahren verschwand. Der Teide baute sich später bei erneuten Eruptionen nach und nach auf. Über lange Zeiträume hinweg haben sich hier immer wieder neue Vulkanausbrüche von unterschiedlichem Ausmaß ereignet. Je nach chemischer Zusammensetzung der Lava, ihrer Temperatur bei der Eruption und der Geschwindigkeit der Abkühlung sehen die daraus entstandenen Gesteine sehr unterschiedlich aus, hinzu kommen langsame Veränderungen durch Verwitterungsprozesse. Dadurch liegen in den Cañadas heute auf wenigen Quadratkilometern ganz verschiedene Landschaftsbilder direkt nebeneinander: Bizarre Felsformationen wechseln sich ab mit hellbraunen Kiesebenen, an vielen Stellen sind erstarrte Lavaflüsse deutlich zu erkennen. Auf die fremdartige Szenerie knallt hartes, grelles Sonnenlicht, das in dieser Höhe kaum durch Dunst gefiltert wird. Die außergewöhnliche geologische Vielfalt macht dieses Gebiet zu einem ergiebigen Forschungsobjekt - und zu einem der interessantesten Ausflugsziele der Kanaren!