Beschreibung
Wie sich der Erste Weltkrieg auf den ländlichen Raum auswirkte, wird in diesem Band anhand von Beispielen aus Mittel- und Südbaden beleuchtet. Von Kriegsbegeisterung war wenig zu spüren, eher herrschte Sorge, wie nun die Arbeit bewältigt werden könne. Auf die Dörfer - und vor allem auf die Frauen - kamen erhebliche Belastungen zu. Bald stand zudem die Trauer um einen nahe stehenden Menschen im Vordergrund. Kriegsgefangene sollten fehlende Arbeitskräfte ersetzen, doch es kam auch zu unerlaubtem Verkehr mit ihnen. Mit Postkarten und Fotos drückten die Soldaten ihre Sehnsucht nach der Heimat aus und versuchten, ihre Angehörigen zu beruhigen. Geistliche berichteten den Soldaten über die Verhältnisse im Dorf und bemühten sich, die Heimatfront zu stabilisieren. Dennoch wuchs die Unzufriedenheit. Die Beiträge zeigen eindrucksvoll, in welch vielfältiger Weise die Menschen mit den Anforderungen des Krieges umgingen.
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