Tierapeut Piccolino - Kleiner Hund mit großer Wirkung

Einblicke in die tiergestützte Intervention & Therapie

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955441531
Sprache: Deutsch
Umfang: 184 S.
Format (T/L/B): 1 x 11.9 x 12.7 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Piccolino, ein Chi-Mix, ist tagtäglich an Jettenbergers Seite. Als Tierapeut bewirkt er oft mehr, als ein menschlicher Therapeut es je könnte. Er ist unvoreingenommen, wertfrei, rezeptfrei zu erhalten und begeistert durch sein mitreißendes, herzöffnendes Wesen innerhalb weniger Sekunden, wenn er auf seinen vier Pfoten höchst motiviert und schwanzwedelnd angetrippelt kommt - eine Seele von gerade mal 3,6 kg. Inzwischen gibt es viele Tiere, wie Hunde, Katzen und Hühner, in Altenheimen, Tagesstätten und sogar Kliniken. Sie motivieren Menschen, wecken versteckte Ressourcen, schenken Hoffnung und sind Seelentröster - sie sind tierisch gute Therapeuten. Tiergestützte Intervention & Therapie erfreut sich immer größerer Beliebtheit und Anerkennung. Das Buch richtet sich an alle, die Tiere, insbesondere Hunde, am Menschen einsetzen wollen. Es soll Einblick und Ideen für die praktische tiergestützte Arbeit geben, unter Berücksichtigung von Sicherheits- und Hygienestandards.

Autorenportrait

Marion Jettenberger ist Heilerziehungspflegerin, klinische Kunsttherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Palliativfachkraft & Hospizkoordinatorin. Sie engagiert sich seit Jahren für Menschen im Alter, mit Demenz, Schwerkranke sowie Sterbende und integriert dabei erfolgreich die tiergestützte Intervention. Jettenberger gibt deutschlandweit Fachseminare für Gerontopsychiatrie, Palliative Care und tiergestützte Intervention und ist Autorin zahlreicher Fachbücher & Ratgeber.

Leseprobe

Inhalt Vorwort Tierapeut Piccolino kommt zu Wort Warum TIERAPEUT Piccolino? Meine Begleiter*innen/TIERAPEUTEN Meine Fach und Arbeitsbereiche Wirksamkeit tiergestützter Arbeit Beobachtbare Wirkungen in meinen Einsätzen Einsatz und Fachbereiche Einsatz in Alten- und Pflegeheimen Einsatz bei Menschen mit Demenz Einsatz bei Trauernden Einsatz in der Sterbebegleitung - Palliative Care Einsatz bei Menschen mit Depression Einsatz bei Aidspatienten Einsatz bei onkologischen Patienten Einsatz bei Kindern und Jugendlichen Andere Tierapeuten Ziele tiergestützter Intervention Eignung & Qualifikation von Hund und Mensch Das Interaktionsfeld Voraussetzungen für den Teilnehmer/Empfänger der TGI Gebote für gelingende Begegnungen & Einsätze Hygiene & Rechtliches Der Einsatz 52 Ideen für Einsätze Pausen und Ausgleich für Piccolino Abschied nehmen Feedback & Dank von An- und Zugehörigen Nachwort Quellennachweis Abbildungen Bezugsquellen Vorwort Liebe Leser*innen, Tiere, insbesondere Hunde wie mein Piccolino, sind für mich in meiner tagtäglichen Arbeit nicht nur Assistenten, sondern oft DIE Türöffner - oder Herzöffner - sowie die Brücke direkt zum Herzen der Menschen, die ich begleite. Sei es bei der hochbetagten Dame im Pflegeheim, der demenziell erkrankten Seniorin in der Tagesstätte, einem bald Sterbenden im Hospiz oder auf der Palliativstation, bei trauernden Zurückgebliebenen und betroffenen Angehörigen. In den letzten Jahren durfte ich viele Begegnungen und emotionale Augenblicke mit meinen Hunden im täglichen Einsatz erleben. Begegnungen, die nicht selten unter die Haut gingen und mich immer und immer wieder aufs Neue berühren. Dabei beobachte ich unaufhörlich einen Effekt, der ohne Hund so nicht herstellbar oder machbar wäre. Es sind Momente, in denen die zu Begleitenden Wohlbefinden verspüren können und in solchen Situationen Lebensfreude erleben, in denen scheinbar gar nichts mehr hilft. Piccolino wird dann zum weltbesten Zuhörer, Seelenstreichler, liebevollen Trostspender, Freund und Wegbegleiter. Er schenkt Zuversicht und Hoffnung. Diese heilsame Wirkung bei den Begegnungen ist für mich inzwischen unbestritten, erlebe ich diese beständig seit Jahren. Piccolino und ich möchten Ihnen über diese Erfahrungen berichten, Einblicke in die tiergestützte Intervention und Therapie ermöglichen und viele Impulse, Ideen, Tipps & Tricks für Einsätze an die Hand geben. Im Text finden Sie auch Ziffern, von B1 bis B6, die zur Bezugsquelle am Ende des Buches führen, um schnell und unkompliziert das jeweilige Einsatz-Material zu finden. Grundvoraussetzungen für den Tierapeuten Im Grunde können allerlei Rassen, ja sogar andere Tiere daran teilnehmen. Es ist wichtig, dass das Tier: 1. ein freundliches, offenes Wesen hat 2. sozial verträglich ist 3. einen Grundgehorsam mitbringt 4. nicht schreckhaft ist 5. sich durch Stress und Unruhe nicht irritieren lässt 6. Motivation für verschiedene Aufgaben hat 7. gesund ist 8. ein gutes Team mit seinem Mensch bildet und dadurch gut führbar und lenkbar ist.