Beschreibung
Hinter den bunten Bildern der jährlichen Gay Pride Parade in Tel Aviv steht eine Dimension der rechtlichen Gleichstellung von Homosexuellen, mit der Israel nicht nur eine Inselposition im Nahen Osten einnimmt, sondern die zu den progressivsten weltweit gehört. Sie ermöglicht alternative Eltern- und Familienmodelle, die in Deutschland bisher weitgehend unbekannt sind. Gleichzeitig offenbart sich an diesem Thema die tiefgreifende Spaltung der israelischen Gesellschaft zwischen der "Bubble" Tel Aviv und dem Rest des Landes sowie zwischen ultra-progressiven und ultra-konservativen Lebensformen und Denkmustern. Mit Beiträgen von Nora Pester, Sarah Pohl, Frederik Schindler, Arye Sharuz Shalicar, Noa Golani und Interviews mit dem Fotografen Benyamin Reich und dem Jerusalem Open House for Pride and Tolerance
Autorenportrait
wurde in Jerusalem geboren und lebt in Tel Aviv. Er studierte Film an der Beit-Zvi School for Performing Arts. Viele Jahre war er als Kameramann für TV-Kanäle wie Discovery Channel, National Geographic, Arte, History Channel oder P.B.S. tätig. Er drehte Commercials, Musikvideos und Spielfilme. Seit 2002 lehrte er Fotografie und Film an der Ma'ale School of Film in Jerusalem und an der Minshar School of the Arts in Tel Aviv. Seit 2008 arbeitet Ilan Nachum wieder als freier Fotograf und zählt zu den führenden israelischen Fotografen in Food-, Design- und Architekturfotografie. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen und Buchveröffentlichungen. 2014 erschien sein opulenter Bildband "Tel Aviv - one day in the city´s life".
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