Beschreibung
Die Technologien der virtuellen Realität und des gefilterten Selfies werden in diesem Buch als Elemente einer zeitgenössischen Religionsformation ausgewiesen. Diese technowissenschaftliche Religion ist an einer fundamentalen Transformation moderner Subjektivierungsprozesse beteiligt, die die Autorin von der christlichen Identifikationslogik hin zur technowissenschaftlichen Inszenierung der Imago Dei auf der Bildschirm-Bühne der Sozialen Medien aufzeigt. Die Analyse stützt sich auf die Subjektphilosophie Jacques Lacans und die im deutschsprachigen Raum erst wenig rezipierte Strukturtheorie Pierre Legendres. Das Buch bietet neue Impulse für die Religionswissenschaft, psychoanalytische Ansätze in ihre Theorieproduktion zu integrieren.
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