Tschefuren raus!

eBook - oder Warum ich wieder mal zu Fuß bis in den zehnten Stock musste, Transfer Bibliothek

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783990371169
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S., 0.80 MB
Auflage: 1. Auflage 2021
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Der slowenische Kultroman über wütende und entwurzelte Vorstadtjungs abgedreht und melancholisch. Marko ist einer aus der Jugo-Bande, ein Tschefur. Als Kind bosnischer Eltern ist er in Fu¸ine groß geworden, der Trabantenstadt von Ljubljana, doch ist er in Slowenien nie richtig angekommen. Im Viertel sind die Wohnungen klein, die Familien groß und der Lebensstandard niedrig. Vor dem Wohnblock sitzen ist Nationalsport. Was Marko am meisten auf den Sack geht: Er hat nicht mal einen eigenen Fußballklub! Kein Wunder, dass Marko und seine Freunde wie alle, die von südlich oder östlich des Flusses Kolpa stammen, ein Faible für das leichte Leben, für das Fluchen, Saufen und die Frauen haben. So schlagen sie die Zeit tot, zappen durch die TV-Kanäle und können die weinerlichen Geschichten von der Sehnsucht der Väter nach dem Süden nicht mehr hören.

Autorenportrait

Goran Vojnovi, geboren 1980 in Ljubljana. Promovierte an der Theater- und Filmhochschule Ljubljana und ist einer der talentiertesten Autoren seiner Generation. Regisseur erfolgreicher Filme. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt. Bei Folio: Vaters Land (2016) und Unter dem Feigenbaum (2018).

Inhalt

1. Warum ich keinen eigenen Fußballklub habe 2. Warum wir uns nach dem Finale geprügelt haben 3. Warum wir wegen Radovan im Kübel gelandet sind 4. Warum ich sonntags nicht aus dem Bett komm 5. Warum wir nicht wie sonst vor dem Block sitzen 6. Warum man nach einem guten Essen ein bisschen Bewegung braucht 7. Warum keiner mehr Basket spielt 8. Warum der Kommunismus noch nicht ausgestorben ist 9. Warum die Tschefuren nicht über Sex reden 10. Warum ich das Training geschmissen habe 11. Warum wir auf der Polizeiwache gelandet sind 12. Warum die slowenische Polizei im Arsch ist 13. Warum Radovan nach Slowenien gekommen ist 14. Warum mich diese Scheißstille noch verrückt macht 15. Warum ich nicht allein sein mag 16. Warum mir Slowenien auf den Sack geht 17. Warum Nachbarn besser sind als Mitbewohner 18. Warum die Dealer alle Hunde haben 19. Warum das Kubana das größte Loch ist in Fu¸ine 20. Warum Razzien lachhaft sind 21. Warum ich den Namen Marko gekriegt habe 22. Warum ich der alten Tschefurin meine Kappe nicht gegeben habe 23. Warum es wichtig ist, dass Damjanovi ein Tschefur ist 24. Warum ab und zu eine Razzia gut ist 25. Warum die Gastarbeiter die schlimmste Rasse sind 26. Warum Tschefuren die Musik im Auto voll aufdrehen 27. Warum Aco und ich am Pregl die Sprechanlage gecheckt haben 28. Warum Radovan schweigt wie ein Grab 29. Warum wir immer den Idioten machen 30. Warum die Moderatorin im Trainingsanzug ganz anders ist 31. Warum wir das Spiel nicht zu Ende geschaut haben 32. Warum Adi zum Junkie wird 33. Warum mir auf einmal die Stille zusagt 34. Warum Tschefuren immer in der letzten Bank sitzen 35. Warum die kleinen Tschefurinnen die größten Monster sind 36. Warum die Tschefuren an die Ljubljanica schiffen gehen 37. Warum keiner auch nur lausige fünf Prozent auf dich gibt 38. Warum die Tschefuren ständig einen auf lustig machen 39. Warum wir den Sperrmüll abgefackelt haben 40. Warum ich wieder mal zu Fuß bis in den zehnten Stock musste 41. Warum Radovan plötzlich wieder Schnaps trinkt 42. Warum Ranka und ich uns an Vela erinnerten 43. Warum bei den Tschefuren nichts geheim bleibt 44. Warum Bosnien total im Arsch ist 45. Warum Bosnien nichts für Tschefuren ist 46. Warum ich am Bahnhof hängen geblieben bin Jahre später: Warum die Tschefuren in Quarantäne sind Anmerkungen

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