Beschreibung
Stress bleibt ein latentes Problem, das das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Seine Erfahrung oder Kontrolle kann mit familiären Bindungen zusammenhängen. Aus diesem Grund zielte die vorliegende Studie darauf ab, die Beziehung zwischen den Erscheinungsformen von Stress und den innerfamiliären Beziehungen sowie den Zusammenhang zwischen seinen Komponenten zu ermitteln. Zu diesem Zweck nahmen 196 Sekundarschüler beiderlei Geschlechts (M=14,40 und SD=1,87) teil, denen die Stressmanifestationsskala (SSI-MS) von Fimian et al. und die Skala von Rivera und Andrade zur Bewertung der innerfamiliären Beziehungen (ERI) vorgelegt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass ein signifikanter, negativer und durchschnittlicher Zusammenhang zwischen den Variablen und ihren Komponenten besteht, mit Ausnahme der Dimension der innerfamiliären Beziehungsschwierigkeiten, wo der Zusammenhang positiv ist. Daraus wird gefolgert, dass die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern umso geringer sind, je höher der Grad der Stresserfahrung ist.
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