Tja, wo fang ich an. Es ist ein bisschen schwierig, die Toten zu verstehen. Zum einen können sie nicht lügen, das weiß Jamie. Und die meisten von ihnen gewinnen in den ersten Tagen ohnehin ein Gefühl der Gleichgültigkeit. Doch zwischen dieser Neutralität und Ehrlichkeit gibt es dann auch jene, die wirklich wirklich dolle hassen können. Und solchen begegnet Jamie auch. Der Protagonist schildert seine ersten Begegnungen mit der Totenwelt bis in seine Teenagerjahre. Über die ersten Kontakte, hin zu einem Toten, dessen letzter Roman seiner Mutter den Hals retten soll, bis hin zu einem Verbrecher, dessen letzte Tat noch geschehen soll. Hier spielt nicht nur ein Geist die Nebenrolle. Aber irgendwann läuft es dann doch schief , sein Geheimnis gerät in die falschen Hände und er merkt, dass es nicht die Geister sind, welche ihm ungeheuer werden. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen, war jedoch etwas enttäuscht, weil mir der Spannungsbogen an manchen Stellen etwas niedrig vorkam. Aber vielleicht lag es auch daran, dass viele Begegnungen mit Geistern hier dann doch ruhiger ausgefallen sind als man es im Buch sonst gewöhnt wäre. Aber Spaß gemacht hat es auf alle Fälle!