1. "Gewalt" von Steven Pinker:
Die These des Evolutionspsychologen Steven Pinker lautet, dass die Gewalt im Verlaufe der Menschheitsgeschichte nicht zu- sondern abgenommen hat. Wieso, weshalb, warum? Steht alles drin in diesem 1000-Seiten-Buch, dass nie langweilt, oft verblüfft und mit Schwung aufgeschrieben wurde.
2. "Leben und Zeit des Michael K." von J.M. Coetzee:
Am 23. Oktober 2013 erscheint Coetzees neuer Roman "Die Kindheit Jesu" und bis es so weit ist, kann man dieses Meisterwerk lesen, mit dem der Autor seinen ersten Booker-Preis gewonnen hat. Dann "Schande". Dann "Warten auf die Barbaren". Dann "Sommer des Lebens". Dann "Tagebuch eines schlimmen Jahres". Dann müsste es endlich so weit sein.
3. "Sieben Jahre" von Peter Stamm:
Das neue Buch von Stamm, "Nacht ist der Tag", ist bereits erschienen, und es gibt einige Kritiker, die finden das jetzt nicht so gut. Kann sein. Glaub eher nicht. Denn wer ein Buch wie "Sieben Jahre" oder eine Kurzgeschichtensammlung wie "Seerücken" geschrieben hat, der kann ja nicht plötzlich das Schreiben verlernt haben.
4. "Das Phantom des Alexander Wolf" von Gaito Gasdanow:
Dass es sich bei diesem Buch um eine Sensation handelt, ist kein Geheimnis mehr, seit Maxim Biller vor einigen Monate eine Hymne in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" darüber geschrieben hat. Was unter anderem auch beweist, dass Biller öfter richtig liegt, als seine Kritiker meinen.