Beschreibung
"Alles, alles Gute" erzählt vom Wechselbad der Gefühle, das die junge Grace am Abend vor ihrem Hochzeitstag durchläuft. Eigentlich ist Ralph ja ganz nett, süß irgendwie, oder nicht? Und hatte er nicht um sie geworben wie keiner zuvor? Derweil sitzt Ralph mit seinen Kumpels in der Bar. Und bleibt. Und bleibt. In "Überhaupt keine Schmerzen" besucht Myra ihren an Tuberkulose erkrankten Gatten Harry. Immer mehr sind ihr seine Leidensgenossen im Krankenhaus ans Herz gewachsen, der freundliche Mr. Chance, Red O'Meara und alle anderen, und immer mehr sind ihr die Erinnerungen an die Liebe zu ihrem Mann abhandengekommen. Richard Yates, berühmt durch seine Romane Zeiten des Aufruhrs und Easter Parade, zeigt die Kluft zwischen den bescheidenen Träumen seiner Figuren und der noch bescheideneren Realität ihres Alltags.
Autorenportrait
Richard Yates, 1926 in New York geboren, lebte bis zu seinem Tod 1992 in Kalifornien. Während des Krieges diente er in der US-Army in Frankreich und Deutschland, danach arbeitete er u.a. als Werbetexter und Redenschreiber für Senator Robert Kennedy. Als Schriftsteller wurde er von seinen Kollegen, u. a. Tennessee Williams und Richard Ford, als »Gott der Eingeweihten« (Eva Menasse) verehrt. Sein Roman Zeiten des Aufruhrs wurde 2007 mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen verfilmt.