Beschreibung
Lesen ist die Basiskompetenz für das Lernen in der Schule. Spätestens seit dem PISA-Schock im Jahr 2000 hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Leseförderung eine Aufgabe nicht nur des Deutsch-Anfangsunterrichts, sondern aller Fächer in allen Jahrgangsstufen, also auch der weiterführenden Schulen ist.Was ist Lesekompetenz? Wie können Textverstehen, Leseflüssigkeit und Lesemotivation unterstützt werden? Warum ist gendersensible Leseförderung nötig? Wie kann Leseförderung systematisch in der Schulentwicklung verankert werden? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Christine Garbe bündig und informativ, auf aktuellem Forschungsstand und mit vielen Hinweisen für die Umsetzung in Unterricht und Schule.E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel verwendet werden.
Autorenportrait
Christine Garbe war bis 2018 Inhaberin des Lehrstuhls für Lese- und Mediensozialisation von Kindern und Jugendlichen an der Universität zu Köln. Zu den Themen Lesekompetenz, Leseförderung und Lehrerbildung leitete sie große internationale Projekte, veröffentlichte zahlreiche Forschungsbeiträge und Vorträge, führte Fortbildungen und Workshops, Schulberatungen und Evaluationsprojekte durch. Konzeption und Aufbau einer Online-Plattform zur Leseförderung von Jungen (www.boysandbooks.de). Aktuell ist sie Präsidentin der europäischen ELINET Association und leitet dort die Arbeitsgruppe "Adolescent and Disciplinary Literacy" (European Literacy Policy Network: www.elinet.pro, dort auch weitere Informationen zur Autorin: https://elinet.pro/expert-christine-garbe).
Inhalt
Einleitung: Die Bedeutung des Lesens und die Aufgaben der Schule
1 Was ist Lesekompetenz? Grundlagen einer systematischen Leseförderung in der Schule
1.1 Das kognitionspsychologische Lesekompetenzmodell der PISA -Studien
1.2 Das Sozialisationsmodell der Lesekompetenz
1.3 Das didaktische Mehrebenenmodell der Lesekompetenz
1.4 Die drei Säulen der Leseförderung
2 Förderung der kognitiven Komponenten von Lesekompetenz Leseflüssigkeit und Textverstehen
2.1 Leseflüssigkeit
Leseflüssigkeit: die Brücke zwischen Dekodieren und Textverstehen Wie lässt sich Leseflüssigkeit diagnostizieren? Leseflüssigkeit fördern durch Lautleseverfahren Welche Texte eignen sich für Lautleseverfahren?
2.2 Textverstehen und Lesestrategien
Lesestrategien: ein Schlüssel zum Textverstehen 41 Wie lässt sich Textverstehen diagnostizieren? Wie lässt sich Textverstehen fördern? Die Vermittlung von Lesestrategien Erfolgreiche Vermittlung: Wie sollten Lesestrategien im Unterricht eingeführt werden? Textstrukturen und Textschwierigkeit von Fachtexten erkennen und vermitteln
3 Förderung der affektiven Komponenten von Lesekompetenz Lesefreude, Lesemotivation und ein positives Leser-Selbstkonzept 60
3.1 Was sind und wie entwickeln sich Lesemotivation, Lesefreude und ein positives Selbstkonzept als
Leser*in?
3.2 Wie kann man Lesefreude und Lesemotivation diagnostizieren?
Fragebögen und Selbsteinschätzungsbögen 66 Leitfäden für teilstrukturierte Interviews 68 Schreiben einer Leseautobiographie Informelle Gespräche und Beobachtungen
3.3 Förderverfahren: Leseanimation und Vielleseverfahren
Leseanimation oder "Zum Lesen verführen" Vielleseverfahren zur Förderung der Lesemotivation und eines lesebezogenen Selbstkonzepts
3.4 Gendersensible Leseförderung: Unterschiedliche Lesepräferenzen von Mädchen und Jungen berücksichtigen
4 Förderung der personalen und sozialen Komponenten von Lesekompetenz Literarisches Lesen, Lesekommunikation und einladende Leseumgebungen
4.1 Grundlagen: Lesesozialisation Literarische Sozialisation (Der biographische Erwerb von Lesekompetenz)
4.2 Verstehensanforderungen literarischer Texte
4.3 Die Struktur gelingender Literaturgespräche
4.4 Die Gestaltung anregender Leseumgebungen
Anregende Leseumgebungen in der Schule gestalten Bibliothekenals Orte der Leseförderung
5 Lesekompetenzen fördern als Teil von Schulentwicklung
5.1 Schritte einer erfolgreichen Schulentwicklungsarbeit
5.2 Hinweise zum Aufbau eines erwerbsorientierten schulischen Lesecurriculums in allen Jahrgangsstufen
6 Literaturhinweise
Zur Autorin
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