Beschreibung
Die ersten Sonnenstrahlen tauchen die Gipfel in aprikosenfarbenes Licht. Massimo Capaul ist schon fru¨h auf den Beinen, er will mit der Rha¨tischen Bahn ins Albulatal fahren. Gerade erst ist er als Polizeigefreiter ins Oberengagin versetzt worden und hat schon seinen ersten Mordfall gelo¨st, der ihm allerdings nichts als A¨rger eingebracht hat. Bei einem Ausflug will er auf andere Gedanken kommen, es gibt viel zu entdecken: 144 Bru¨cken, 42 Tunnel, UNESCO-Weltkulturerbe, wie seine Wirtin Bernhild den Touristen immer vorbetet. Noch ehe der Ausflug richtig begonnen hat, ist er vorbei: Personenunfall im Tunnel. Aus der Bahnfahrt wird eine Wanderung. Capaul trifft eine versponnene Schauspielerin, Fra¨ulein Nietzsche genannt, und eine Gruppe Eisenbahnfans, die den Durchstich des Tunnelneubaus feiern wollen. Und allma¨hlich sickert durch: Der Tote im Tunnel war ein Mineur der Baustelle. Wirklich ein Unfall? Dann stirbt ein zweiter Mineur - er stu¨rzt vom Viadukt. Die beiden Ma¨nner waren enge Freude, und beide kannten Fra¨ulein Nietzsche.
Autorenportrait
Dass sich hinter dem Pseudonym GIAN MARIA CALONDER der Schweizer Erfolgsautor Tim Krohn verbirgt, hat sich in der Schweiz nicht lange verheimlichen lassen. Seit 2014 lebt Tim Krohn im 350-Seelen-Dorf St. Maria in der Val Mu¨stair, einem Nebental des Engadins, das er daher bestens kennt.
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