Uwe Timms 'Morenga'. Praktiken des Otherings

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346851789
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2023
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Hausarbeit steht das sogenannte "Othering", also das identitätsstiftende "Andersmachen" bzw. Bewerten einer anderen Ethnie oder aber auch Person in Uwe Timms Roman "Morenga". Um die einzelnen Facetten in ausreichender Trennschärfe hervorzukehren, bedient sich der Autor an dem analytischen Instrumentarium von Gayatri Chakravorty Spivak, das auf den Othering-Begriff Edward Saids zurückgreift. Dabei werden einzelne Passagen und Charaktere herausgegriffen, an denen die unterschiedlichen Dimensionen (insgesamt drei) veranschaulicht werden. Ob es dabei lediglich bei den drei Dimensionen von Spivak bleibt, oder aber Timm das Erfordernis einer differenzierteren Sichtweise aufwirft, ist eine Frage, der sich der Autor im Fazit widmet. In einer Montage aus Gefechtsberichten, Briefen und Tagebuchaufzeichnungen, historischen Dokumenten und fiktiven Erzählungen illustriert Timm die Vereinnahmung namibischer Völker, die unbekümmerte Abwertung Einheimischer aber auch die Annäherung an die Kultur der Nama, und zwar durch den Protagonisten Gottschalk. Interessant für diese Arbeit sind vor allem jene Momente der Vereinnahmung und Abwertung des Anderen, aber auch jene, in denen dies scheitert.