Beschreibung
Seit der Bildung eines ersten Einheitsstaates im Jahre 221 v. Chr. ist China ein Vielvölkerreich. Trotz innerer Vielfalt und einer stetigen Ausdehnung des Reiches gelang immer wieder die Durchsetzung des Einheitsstaatsgedankens. Helwig Schmidt-Glintzer führt die Darstellung von den Anfängen der chinesischen Geschichte bis in die unmittelbare Gegenwart. Er konzentriert sich auf die Frage, wie China als Vielvölkerstaat seine Identität in der Vergangenheit gefunden hat und heute zu bewahren sucht. Die heutige Rolle Chinas in Ostasien und die Probleme "Großchinas" - einschließlich der Taiwan-Frage und des Streites um Tibet - werden erst vor dem Hintergrund der Spannung zwischen Vielvölkerreich und Einheitsstaat verständlich.
Autorenportrait
Schmidt-Glintzer
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