Beschreibung
Was hat das Alte Reich im Innersten zusammen gehalten? Waren es die Reichsinstitutionen wie beispielsweise das Reichskammergericht, der Reichshofrat und der Reichstag? Oder waren es die Reichsgrundgesetze wie der Westfälische Friede? Einen entscheidenden integrativen Faktor des Alten Reiches stellten gewiss die Personen und Personengruppen dar, die Aufgaben und Funktionen für Kaiser und Reich wahrnahmen. Inwieweit besaßen diese Personen eine spezifische Mentalität, die über das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Reichsinstitution hinausging? Diesen und anderen Fragen gehen die Autoren nach, wobei das Spektrum der Beiträge von den Reichskammergerichtsboten, über Anwälte an den beiden höchsten Gerichten bis zu den kaiserlichen Kommissaren am Reichshofrat reicht.
Autorenportrait
Anette Baumann ist Leiterin der Forschungsstelle der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung e. V. Peter Oestmann ist Professor für Rechtsgeschichte in Bern. Stephan Wendehorst ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur e. V. Siegrid Westphal ist Privatdozentin an der Universität Jena.
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