Beschreibung
Obwohl Diversität seit einigen Jahren als wichtiges Thema im Gesundheitswesen erkannt ist, gibt es immer noch Kontroversen über dieses Konzept und dessen Umsetzung. So gilt es, u. a. folgende Fragen im Hinblick auf ihre ethischen Implikationen zu diskutieren: 1. Wie kann ein gleichberechtigter Zugang zum Gesundheitswesen für alle garantiert werden, unabhängig von Herkunft, Kultur, Sprache, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung? 2. Welche Veränderungen sind erforderlich, um Migranten und Frauen eine Teilhabe auf allen Ebenen der Gesundheitsberufe zu ermöglichen? 3. Wie wirken sich gesellschaftliche Einstellungen zu homosexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen sowie Menschen mit Behinderung auf die Gesundheitsversorgung dieser Gruppen aus? Mit Beiträgen von Michael Coors, Katharina Fürholzer, Susan Hall, Frank Kressing, Christian Lenk, Karl-Heinz Menzen, Eva Meschede, Josef N. Neumann, Marcin Orzechowski, Richard Peter, Martin Plöderl, Livia Prüll, Giovanni Rubeis, Sara Lena Schröder, Florian Steger, Doris Titze, Manuel Willer und Roman Winkler.
Autorenportrait
Karl-Heinz Menzen, Prof. Dr. phil. habil., Dipl.-Theol., Dipl.-Psychol., Klin. Psychologe, Psychol. Psychotherapeut (Zulassung in Deutschland und Österreich), Supervisor BDP, hat u.a. an der TU Berlin, an der Hochschule der Künste Dresden und an der Kath. Hochschule Freiburg gelehrt. Seit 2013 ist er Gastprofessor an der Sigmund Freud Universität Wien und hier beauftragt mit der Leitung des universitären Masterstudiengangs Kunsttherapie. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift ,Kunst & Therapie' und Autor des Standardwerkes Grundlagen der Kunsttherapie (2009).