Beschreibung
"Chantal Akerman: Der Umzug Wenn eine Person umzieht, wird möglicherweise auch eine Liebe verlassen oder eine neue gefunden. Chantal Akerman hat einen Monolog über die Topographie der Liebe geschrieben. Oliver Bukowski: Inszenierung eines Kusses Die Personen: A Der Professor, B Ein Schöngeist und Philosoph und C einfach nur der >Trieb<, oder sagen wir es gerade heraus, die drei sind Stadtstreicher, Penner; und da ist Lisa, die 33jährige, attraktive Erfolgsfrau, wie geht das zusammen? Dirk Dobbrow: Diva Näherte man sich diesem Stück allein thematisch - Aids, Prostitution, Mord -, man würde ihm nicht gerecht, denn auch die Verzweiflung hat noch ihre Poesie: 'Die Menschen sind Engel und leben im Himmel.' Tankred Dorst: Die Geschichte der Pfeile Ist im Theater Authentizität möglich, inwieweit ist es Täuschung und Lüge? Das Theatermotiv hat den Theaterautor Dorst wieder eingefangen, und auf nichts ist mehr Verlaß Yasmina Reza: 'Kunst' Das Stück ist eine Komödie, eine Komödie über die Freundschaft und über die Kunst. Martin Walser: Das Sofa Albert ist gewissermaßen der Kopf einer GmbH, die erst noch gegründet werden soll. Leider nimmt er seine Erkenntnis 'Ein Mensch erträgt siebenmal soviel, wenn er liegt' allzu wörtlich. Seiner Mutter gefällt's, aber für das Unternehmen ist das eine Katastrophe."
Autorenportrait
Dirk Dobbrow, am 6. Dezember 1966 in Berlin geboren, schlug sich nach dem Abitur als Zeitungsbote, Altenpfleger und Radiosprecher durch und besuchte eine private Schauspielschule. Er arbeitete zwei Jahre lang als Schauspieler am Stadttheater Lüneburg, es folgten Engagements an verschiedenen Theatern in Berlin, u.a. der Vaganten Bühne und dem Schloßparktheater. Schließlich widmete er sich ganz dem Schreiben. Er lebt heute als Autor in Berlin und schreibt Theaterstücke und Prosa. 1995 erschien Diva, Dirk Dobbrows erstes Theaterstück, das am 2. März 1996 am Schauspielhaus Bochum in der Regie von Gil Mehmert uraufgeführt wurde. Halbwertzeiten veröffentlichte er 1996, das Stück wurde für den Heidelberger Stückemarkt nominiert. Late Night erschien 1998, 1999 Legoland, das am 28. Januar 2000 am Kleist Theater Frankfurt/Oder in der Regie von Michael Funke uraufgeführt wurde und für das Dirk Dobbrow den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker erhielt. Das Stück wurde außerdem zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Hundemund kam am 21. Januar 2000 am Maxim Gorki Theater im Schiller Theater, Berlin, im Rahmen der Schillernacht der Autoren, unter der Regie von K. D. Schmidt zur Uraufführung. Dobbrows Theaterstück Alina westwärts (2001) wurde für den Stückemarkt des 38. Berliner Theatertreffens nominiert, es kommt am 13. Juni 2002 am Pfalztheater Kaiserslautern unter der Regie von Michael Funke zur Uraufführung. Dirk Dobbrow wurde dafür außerdem mit dem Else Lasker-Schüler-Stückepreis ausgezeichnet. Für das 2001 entstandene Stück Paradies erhielt er das erstmals gestiftete BHF-Bank Stipendium Frankfurter Positionen. Der Mann der Polizistin ist sein Prosadebüt.