Drei Engel für den Weihnachtsmann

Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln, Mit Seiten zum aufreißen

cbj
Auch erhältlich als:
9,95 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nachfragen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570133071
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S., mit s/w Illustrationen
Format (T/L/B): 2 x 22.2 x 14.2 cm
Lesealter: 10-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Weihnachtszeit wird spannend: Der neue Adventskalender-Krimi ist da! Plätzchenduft und Kerzenlicht - Philip und seine Brüder fühlen sich am 1. Dezember schon ganz weihnachtlich, als ihre Handys klingeln. Der Anrufer behauptet, er sei der Weihnachtsmann und bräuchte etwas Hilfe. Da der Job harmlos scheint und ein verlockendes Weihnachtsgeschenk als Belohnung winkt, willigen die drei ein. Doch dann werden die 'Jobs' von Tag zu Tag seltsamer und die Brüder beschleicht der Verdacht, dass der ominöse 'Weihnachtsmann' sein ganz eigenes höchst kriminelles Weihnachtssüppchen kocht. Jetzt heißt es: clever kombinieren! Ein 24 Kapitel starkes Krimiabenteuer mit perforierten Auftrenn-Seiten macht das Warten aufs Christkind so überraschend und aufregend wie nie!

Leseprobe

1. Dezember Alles fängt damit an, dass ich meine Augen nicht aufkriege. Obwohl ich längst wach bin, mindestens schon seit zwei Minuten oder so. Ich habe genau gehört, wie erst Jasper aufgestanden ist, um ins Bad zu gehen, und dann Moritz. Meine beiden kleinen Brüder. Gleich darauf sind sie wieder zurückgekommen und noch mal ins Bett gekrochen. Erst Jasper und dann Moritz. Weil das Bad nämlich mal wieder wie üblich besetzt war. Von Caro, meiner großen Schwester. Deshalb hat Kalle auch gerade mal wieder auf dem Flur draußen herumgebrüllt. Vor der Tür zum Badezimmer, was Caro aber nicht im Geringsten stört. Wahrscheinlich hört sie Kalle noch nicht mal, weil sie seit Neuestem sogar schon zum Zähneputzen den Stöpsel von ihrem iPod im Ohr hat! Kalle ist übrigens mein Vater. Das heißt, eigentlich ist er nur der Vater von Caro, und Sabine ist die Mutter von Jasper, Moritz und mir, aber dafür nicht von Caro. Während wiederum Kalle und Sabine beide die Eltern von dem Baby sind. Wir sind nämlich so was wie eine Patchworkfamilie. Patchwork ist Englisch und heißt, dass irgendwas zusammengeflickt ist. Aus völlig verschiedenen Teilen, die eigentlich gar nicht zusammenpassen. Aber bei uns passt es zum Glück ganz gut. Nur morgens nicht, da passt gar nichts. Was aber auch klar ist, wenn sich sechs Leute ein Badezimmer teilen müssen. Und alle zur gleichen Zeit reinwollen. Weil alle zur gleichen Zeit in der Schule sein müssen. Auch Kalle. Obwohl er nur Kunstlehrer ist, aber er muss trotzdem pünktlich sein. Na gut, Sabine könnte natürlich einfach im Bett liegen bleiben. Aber Sabine ist fest davon überzeugt, dass dann gar nichts mehr klappen würde. Sie behauptet, wenn sie sich nicht um die Organisation kümmern würde, würden wir wahrscheinlich alle im Schlafanzug und ohne Frühstück losrennen und kämen trotzdem noch zu spät. Kann sogar sein, dass sie recht hat. Aber deswegen sind wir eben leider auch noch einer mehr, der ins Bad muss. Nur Friedolin nervt nicht rum. Friedolin liegt zusammengerollt hinter der Haustür auf dem Fußboden und schnarcht. Manchmal glaube ich, Friedolin kriegt überhaupt nichts mit! Oder er ist echt schlau. Und denkt sich, dass es am besten ist, wenn er einfach so tut, als wäre er gar nicht da. Kann durchaus sein, dass er so schlau ist, schließlich ist er ja auch der Älteste von uns allen. Schon fast hundert! In Hundealter gerechnet natürlich. Friedolin ist nämlich nicht unser Großvater oder so was, sondern unser Hund. Ein Cockerspaniel mit ein bisschen Dackel drin und noch irgendwas, wovon keiner weiß, was es sein könnte. Wahrscheinlich irgendeine Sorte, die viel schläft. 'Los, Leute, aufstehen! Kalle ist längst fertig im Bad!' Sabine! Bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, Stichwort: 'Organisation'! Ich höre, wie sich Jasper und Moritz wieder aus ihren Betten quälen und ins Bad rüberrennen. Ich bleibe einfach liegen. Wie Friedolin. Als ob ich gar nicht da wäre. Sabine versucht, mir die Bettdecke wegzuziehen. 'Ich kann nicht', sage ich, 'ich krieg die Augen nicht auf.' Sabine lacht nur. 'Wirklich', sage ich noch mal, 'es geht nicht.' 'Schade, dass deine Augen ausgerechnet heute nicht funktionieren', flüstert sie. 'Dann kannst du ja gar nicht sehen, was über Nacht passiert ist.' Sie will mich reinlegen, so viel ist klar! Sie will nur, dass ich die Augen aufmache. Und wahrscheinlich ist gar nichts passiert. 'Sag erst, was passiert ist', verlange ich. 'Nein', sagt Sabine. 'Das musst du dir selber angucken.' 'Aber ich krieg die Augen nicht auf', wiederhole ich. 'Hier, siehst du?' Ich zucke ein bisschen mit meinem Gesicht rum, als würde ich mir wirklich alle Mühe geben. Und kneife dabei die Augen so fest zusammen, dass es schon fast wehtut. 'Ach, du Ärmster', kichert Sabine, 'komm, ich helfe dir. Ich führe dich.' Sie zieht mich vom Bett hoch und legt mir den Arm um die Schulter. 'So', sagt sie. 'Und jetzt einen Schritt nach links und dann noch einen.' Es ist komisch, geführt zu werden Leseprobe

Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
cbj Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Neumarkterstr. 28
DE 81673 München