Beschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: keine, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Carl Rogers (1902 1987) zählte gewiss zu den führenden Persönlichkeiten der
Humanistischen Psychologie und der Humanistischen Pädagogik. Beeinflusst von den frühen
reformpädagogischen Ideen des nordamerikanischen Pädagogen und Philosophen John
Dewey (1859 1952) , hat Rogers als Psychologe eine klassisch-reformpädagogische Idee bis
weit in des Gebiet der klinischen Psychotherapie hineingetragen und dieser Idee auch für
Schule, Universität und Erziehung im Amerika der 8oer Jahre Geltung verschafft: Der Idee
des selbst bestimmten und erfahrungsbezogenen Lernens und der Utopie eines freien,
selbstverantwortlichen und sozial-konstruktiven Individuums in einem radikaldemokratischen
Gemeinwesen. Dass die gesellschaftlichen Institutionen (Schulen, Kliniken,
Kirchen, Beratungsdienste, Kindergärten, ja auch die Ehe und die Familie), für die Förderung
und Entwicklung des Individuums da sein sollten (und nicht umgekehrt), dies war zunächst in
psychotherapeutischer, später dann in pädagogischer und zuletzt auch in politischer Hinsicht
die Botschaft seines Lebenswerkes.
Wenn auch die Bewegung der humanistischen Psychologie in gewisser Hinsicht zu Recht als
ein Erbe und als eine Weiterführung der reformpädagogischen Strömungen und Bewegungen
zu Anfang dieses Jahrhunderts verstanden werden kann (Bühler/Allen 1984), so hätte sich
Carl Rogers selbst sicherlich nicht als Reformpädagoge verstanden. Zu wenig war ihm diese
Tradition explizit bekannt. Gleichwohl hat er mit seinen eigenen und den von ihm
angestoßenen und angeregten empirischen Arbeiten über die Gestaltung einer förderlichen,
person-zentrierten Beziehung im Schul - und Unterrichtskontext eine in der Reformpädagogik
bestehende Lücke durch empirisch belegbare Studien schließen können: Die Utopie eines
selbst bestimmten und an seinen eigenen Lernerfahrungen sich entwickelnden Menschen hat
seit Rogers nun auch ein empirisch belegbares Fundament. Pädagogisch engagierte Schulversuche und Modellschulen aus der reformpädagogischen Zeit
(Alexander Neills Summerhill-Internatsschule, die Odenwaldschule, und die anderen
Landerziehungsheime, die Montessori- und die Waldorfschulen, die Peter Petersen Schulen,
etc.) haben immer schon durch ihre Existenz und in ihrer täglichen Praxis gezeigt, dass
Lehren und Lernen in der Schule auch in einem zwischenmenschlichen Beziehungsmodell
effektiv funktionieren kann, das von dem der staatlichen Regelschule deutlich abweicht...
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