Das Verhältnis von Kunst und Kommerz in Wedekinds 'Der Marquis von Keith'

eBook

Auch erhältlich als:
13,99 €
(inkl. MwSt.)
E-Book Download

Download

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640869787
Sprache: Deutsch
Umfang: 13 S., 0.12 MB
Auflage: 1. Auflage 2011
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: "-", Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Kommerz in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDie folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Gegensatz, beziehungsweise dem Verhältnis von Kunst und Kommerz in Frank Wedekinds Der Marquis von Keith. Obwohl zwischen den Beiden ein offensichtlicher Gegensatz besteht, sind sie doch unmittelbarer miteinander verbunden.Die Beziehung wäre allerdings recht schnell erklärt, da die Kunst, wie sich schon vermuten lässt, nur Tür und Tor für einen horrenden Geldgewinn öffnen soll. Die Person der Figur des Marquis' und die Ziele, die dieser verfolgt, gilt es daher auch etwas näher zu betrachten, vor allem, da er eher die kommerzielle Seite vertritt.Was das Stück vor allem interessant macht, ist seine Authentizität. So bestätigen zum Beispiel Zeitgenossen Wedekinds, dass die Darstellung des Feenpalastes die Geschichte des Deutschen Theaters in München widerspiegelt¹. Auch unsere heutige Gesellschaft ist von Kommerz geprägt. Es wird niemand abstreiten können, dass ein großer Teil der Menschen nur auf den Gewinn bedacht ist. Eine schon kleinere Masse hat neben dem Ziel möglichst viel Profit zu erzielen, auch das Wohl Anderer im Sinn. Kunst ist auch in der heutigen Zeit ist auf Kommerz ausgelegt, wahrscheinlich noch mehr als damals. So wird sich heute kaum noch ein Maler oder ein Sänger finden, der dieser Tätigkeit aus reiner Leidenschaft nachgeht. Aus der Kunst wird Kommerz oder aus dem Gedanken an Kommerz wird Kunst, die dann wiederum zum Kommerz wird; es dreht sich so, dass man sich manchmal fragen muss, was zuerst war. Dass Geld eine ganz wesentliche Rolle spielt ist offensichtlich. Frank Wedekinds Werk Der Marquis von Keith spielt im 19. Jahrhundert. Kunst und Kommerz stehen sich gegenüber und dennoch sind die Übergänge teilweise fließend. Glaubt man den Zeitgenossen, dann steht fest, dass Wedekind von der damaligen Münchner Theaterkultur inspiriert wurde, da sich einige Parallelen ziehen lassen. Der Marquis von Keith zum Beispiel soll an Emil Meßhalter angelehnt sein, der damals jüngste Theaterdirektor Deutschlands, der bei der Gründung des deutschen Theaters in München für reichlich aufsehen sorgte. Auch die Geschichte um den Feenpalast soll, wie bereits erwähnt, erstaunliche Ähnlichkeit mit der Gründung des Deutschen Theaters aufweisen.Der Marquis von Keith, der ursprünglich noch den Untertitel Münchner Scenen trug, basiert also nicht nur auf bloßer Fiktion, sondern Wedekind nutzt sein Werk auch als Kritik gegen die kommerzialisierte Theaterszene.

Informationen zu E-Books

Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines Ebooks bei der BUCHBOX! Hier nun ein paar praktische Infos.

Adobe-ID

Hast du E-Books mit einem Kopierschutz (DRM) erworben, benötigst du dazu immer eine Adobe-ID. Bitte klicke einfach hier und trage dort Namen, Mailadresse und ein selbstgewähltes Passwort ein. Die Kombination von Mailadresse und Passwort ist deine Adobe-ID. Notiere sie dir bitte sorgfältig. 
 
Achtung: Wenn du kopiergeschützte E-Books OHNE Vergabe einer Adobe-ID herunterlädst, kannst du diese niemals auf einem anderen Gerät außer auf deinem PC lesen!!
 
Du hast dein Passwort zur Adobe-ID vergessen? Dann kannst du dies HIER neu beantragen.
 
 

Lesen auf dem Tablet oder Handy

Wenn du auf deinem Tablet lesen möchtest, verwende eine dafür geeignete App. 

Für iPad oder Iphone etc. hole dir im iTunes-Store die Lese-App Bluefire

Für Android-Geräte (z.B. Samsung) bekommst du die Lese-App Bluefire im GooglePlay-Store (oder auch: Aldiko)
 
Lesen auf einem E-Book-Reader oder am PC / MAC
 
Um die Dateien auf deinen PC herunter zu laden und auf dein E-Book-Lesegerät zu übertragen gibt es die Software ADE (Adobe Digital Editions).
 
 

Andere Geräte / Software

 

Kindle von Amazon. Wir empfehlen diese Geräte NICHT.

EPUB mit Adobe-DRM können nicht mit einem Kindle von Amazon gelesen werden. Weder das Dateiformat EPUB, noch der Kopierschutz Adobe-DRM sind mit dem Kindle kompatibel. Umgekehrt können alle bei Amazon gekauften E-Books nur auf dem Gerät von Amazon gelesen werden. Lesegeräte wie der Tolino sind im Gegensatz hierzu völlig frei: Du kannst bei vielen tausend Buchhandlungen online Ebooks für den Tolino kaufen. Zum Beispiel hier bei uns.

Software für Sony-E-Book-Reader

Wenn du einen Sony-Reader hast, dann findest du hier noch die zusätzliche Sony-Software.
 

Computer/Laptop mit Unix oder Linux

Die Software Adobe Digital Editions ist mit Unix und Linux nicht kompatibel. Mit einer WINE-Virtualisierung kommst du aber dennoch an deine E-Books.