Beschreibung
Der lange erwartete neue Roman des weltbekannten Satirikers ist sein persönlichstes literarisches Werk. Mit den humorvollen Abenteuern seines Romanhelden, eines hoffnungslos unbegabten Fernsehstars, zieht Ephraim Kishon eine überraschend intime und humorvolle Bilanz all jener Lebenserfahrungen, die er bisher für sich behielt. Er beschreibt auf seine unverwechselbare Weise die Qualen um den Spießrutenlauf zum Erfolg, ausgeliefert an die übergeschnappten Medien, und die unvermeidlichen Debakel der ebenso unvermeidlichen Dreiecksgeschichten. Seinen neuen Roman "Der Glückspilz" hat Ephraim Kishon im Grunde während seines ganzen langen Erwachsenenlebens geschrieben. Es ist keine Autobiografie, jedoch eine Preisgabe seiner persönlichen und manchmal geheimsten Erfahrungen, die er bisher nicht zu Papier bringen wollte. Im Mittelpunkt steht ein vor sich hin dümpelnder Held, der von einem schwachsinnigen Starkritiker, eigentlich gegen seinen Willen, zum umjubelten Shootingstar gemacht wird. Sein kometenhafter Aufstieg beschert ihm alles, wovon ein Mann nur träumen kann: Ruhm, Geld und Frauen. Doch wie alle bemitleidenswerten Glückspilze der heutigen Gesellschaft erlebt er nicht nur seine unaufhaltsame Selbstzerstörung, sondern auch die heitere Höllenfahrt eines immer chaotischer werdenden Privatlebens.
Autorenportrait
Ephraim Kishon wurde am 23. August 1924 in Budapest als Hoffmann Ferenc geboren. 1944 wurde er in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, konnte fliehen, überlebte getarnt als Nichtjude und absolvierte anschließend die Kunstakademie als diplomierter Bildhauer. Ab 1945 erste schriftstellerische Erfolge mit Theaterstücken und Satiren. 1947 gewann er den 1. Preis des landesweiten ungarischen Romanwettbewerbs mit "Mein Kamm". 1949 floh er von Ungarn nach Israel und wurde dort zu dem weltbekannten Satiriker Ephraim Kishon. Er war über 40 Jahre lang bis zu ihrem Tod mit Sara verheiratet und hat fünf Enkel von den drei berühmten Kindern Raphael, Amir und Renana. Anfang 2003 heiratete er die österreichische Schriftstellerin Lisa Witasek. Ephraim Kishon verstarb am 29. Januar 2005 im Alter von 80 Jahren.