Beschreibung
Die 1324 verfasste Logik Wilhelms von Ockham markiert nicht nur den Wendepunkt von der via antiqua zur via moderna, es ist darüber hinaus auch ein Zeugnis des "Universalienstreits", mittelalterlicher Sprachlogik und damit jenes Umbruchs innerhalb der Philosophie des 14. Jahrhunderts, der Philosophie und Theologie als selbständige Disziplinen auftreten läßt.
Autorenportrait
Wilhelm von Ockham wird um 1285 in Ockham in der Grafschaft Surrey geboren. Früh tritt er dem Franziskanerorden bei und studiert in Oxford. Doch schon während des Studium gerät er unter Häresieverdacht, weswegen ihm der Titel Magister der Theologie verweigert wird. Sein unkonventioneller Unterricht zeigt ihn bald als Vertreter der "via moderna", die sich von der "via antiqua" eines Albertus Magnus oder Thomas von Aquin absetzt.Im Armutsstreit zwischen den Franziskanern und der päpstlichen Kurie bezichtigt Ockham den Papst der Häresie und muß aus Avignon fliehen. Er findet Schutz am Hofe Kaiser Ludwigs des Bayern, wo er bis zu seinem Tode lebt. Im Universalienstreit nimmt der "vernerabilis inceptor" eine nominalistische Position ein, die geradezu revolutionäre Auswirkungen auf die Frage nach dem Verhältnis von Glauben und Wissen zeitigt. Ockham negiert hier den wissenschaftlichen Charakter der Theologie und betont die legitime, von der Kirche unabhängige Autorität der weltlichen Gewalt.Sein Hauptwerk Summe der Logik stellt eines der eigenständigsten Werke der Logik dar. Es markiert vielleicht am deutlichsten den Gegensatz von Vernunft- und Offenbarungswissenschaft, Philosophie und Theologie. Das Werk beansprucht als ein Handbuch der Logik sowohl die Voraussetzungen als auch den Erwerb des Wissens zu vermitteln.Wilhelm von Ockham stirbt 1349 vermutlich an der Pest in München.
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