Beschreibung
Der Arbeitskräftebedarf und die Berufswünsche vieler Jugendlicher scheinen zunehmend auseinanderzudriften. Stichworte sind fehlende Ausbildungsreife und Facharbeitermangel, Ausbluten der beruflichen Bildung und Akademisierungswahn, Flaute in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bei gleichzeitiger Überfüllung in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Im Rahmen der Gegenmaßnahmen sollen auch die Schulen ihren Beitrag leisten und künftig mehr und vor allem bessere Berufsorientierung als bisher bieten. Die Beiträge dieses Bandes helfen, sich auf dem unübersichtlichen Feld der Berufsorientierung zurechtzufinden. Er enthält neben der schulpädagogischen Grundlegung vornehmlich Arbeiten, die den Themenkreis Berufsorientierung und Berufswahlentscheidung mit den Mitteln der empirischen Forschung beleuchten und Anregungen für Verbesserungen geben. Mit Beiträgen von Manfred Eckert, Hannelore Faulstich-Wieland, Elke Hannack, Michael Heister, Klaus Jenewein, Aaron Löwenbein, Dan Löwenbein, Jörg-Peter Pahl, Axel Plünnecke, Günter Ratschinski, Christian Staden, Michael Tärre, Ingrid Tiefenbach und Charlotte Venema.
Autorenportrait
Prof. em. Dr. Manfred Eckert, Professur für Berufspädagogik an der Universität Erfurt (ab 1993), zuvor Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg, Studium und Promotion Ruhr-Universität Bochum, Fachhochschule Bergbau, PH Dortmund. Projekte zu Benachteiligtenförderung, Berufseinmündung, Lernen und Lernprozesse in Schule und Betrieb, Ausbilderweiterbildung.