Beschreibung
Wie können Museen, Ausstellungsinstitutionen und Ausstellungen als Möglichkeitsräume für demokratische Aushandlungsprozesse fungieren? Und inwiefern können und sollen Ausstellungsinstitutionen über ihre traditionellen Funktionen hinausgehen und zu Akteur*innen politischer Demokratisierung und sozialer Inklusion werden? Die Beiträger*innen tragen verschiedene Aspekte zu diesen Fragen zusammen und widmen sich u.a. dem Kontakt- und Konfliktpotential von Museen und Ausstellungen. Aber auch die künstlerische und kuratorische Praxis als politische Intervention steht im Fokus der Beiträge. Damit zeigt der Band neue Perspektiven auf, Museen und Ausstellungen als veränderbare gesellschaftliche Räume zu begreifen.
Autorenportrait
Sønke Gau (Dr. phil.) ist Kulturwissenschaftler, Kurator und Kunstkritiker. Er arbeitet als Senior Researcher und stellvertretender Leiter am Forschungsschwerpunkt Kulturanalyse in den Künsten und als Dozent in den Masterstudiengängen Art Education Curatorial Studies, Transdisziplinarität und Art Education (Basisprogramm) an der Zürcher Hochschule der Künste.