Beschreibung
Seit über 20 Jahren ist der Jesuit Peter Balleis an vorderster Front in der Flüchtlingsarbeit tätig. Er fragt nach den Ursachen für das Elend und blickt dabei nicht nur auf politische Hintergründe, sondern auch in menschliche Abgründe. Die Aussicht auf Reichtum, Ehre und Macht ist Triebfeder der Gewalt und Auslöser von Kriegen. Jeder Mensch muss lernen, mit diesen Grundversuchungen umzugehen - in der Gesellschaft wie im persönlichen Umfeld. Auch Jesus war ihnen ausgesetzt. Der Blick auf ihn eröffnet einen geistlich-konstruktiven Weg, die Versuchungen im eigenen Leben wachsam im Auge zu behalten - und mit dem ersten Schritt zu mehr Menschlichkeit, Frieden und Gerechtigkeit bei sich selbst anzufangen, damit die Welt nicht so bleibt, wie sie ist.
Autorenportrait
PETER BALLEIS, geboren 1957, seit 1981 Jesuit; nach Studien in Deutschland, Simbabwe, Kenia und Brasilien zunächst in einem Sozialinstitut in Simbabwe tätig; 1994-2000 in der Flüchtlingsarbeit im südlichen und östlichen Afrika; 2000-2007 in Deutschland als Leiter von 'Jesuiten weltweit' und Fundraiser für Missions- und Flüchtlingsprojekte; 2007-2015 International Director des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes 'Jesuit Refugee Service' mit weltweiter Tätigkeit und Sitz in Rom; seit Herbst 2016 in Genf als Executive President von 'Jesuit Worldwide Learning - Higher Education at the Margins', einer Initiative von Jesuiten-Universitäten, die rund um den Erdball Flüchtlingen, Armen und anderen Menschen am Rand via Internet Zugang zu Hochschulbildung und Studienabschlüssen ermöglicht.
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