Kindernovelle

Die schöne Witwe zur Mutter (Band 81, Klassiker in neuer Rechtschreibung), Klassiker in neuer Rechtschreibung

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847849803
Sprache: Deutsch
Umfang: 52 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 22 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Klaus Mann: Kindernovelle. Die schöne Witwe zur Mutter Die schöne Christiane, Witwe eines berühmten Intellektuellen, lebt mit ihren vier Kindern im oberbayerischen Idyll. In der ländlichen Einsamkeit erleben die Kinder die Liebesaffäre der Mutter mit dem undurchsichtigen Till. Erstdruck: Hamburg, Enoch, 1926. Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1906 in München als zweites Kind von Katia und Thomas Mann in die großbürgerliche Weltberühmtheit seines Vaters hineingeboren, sieht Klaus Heinrich Thomas Mann seine Abstammung als »die bitterste Problematik meines Lebens«. Zeit dessen und weit darüber hinaus, so auch in diesem Klappentext, steht seine Existenz und sein Werk nie allein für sich, sondern stets in Bezug zu seinem übermächtigen Vater, der in der Familie der »Zauberer« genannt wird. Klaus gilt als sensibler und schlechter Schüler, trotz vielfachen Bemühens an mehreren Schulen und durch privaten Hausunterricht legt er nie ein Abitur ab. Er liest früh viel und anspruchsvoll, spielt Theater, inszeniert, und schreibt. »Ich muss, muss, muss berühmt werden«, schreibt er in sein Tagebuch, in einem Brief aber auch: »Überall werde ich - Fremdling sein. Ein Mensch meiner Art ist stets und allüberall durchaus einsam.« Mit 19 bekennt er sich öffentlich zu seiner Homosexualität. Er bereist mit seiner Schwester Erika die Welt, hält Vorträge, warnt vor dem Nationalsozialismus, flieht zunächst nach Frankreich, dann seiner Familie nach in die USA. Im Krieg tritt er als Unteroffizier in die amerikanischen Streitkräfte ein und wird 1943 US-Staatsbürger. Nach dem Krieg ist Deutschland ihm fremd, Amerika nicht Heimat. Er fasst nicht mehr Fuß und lebt 42-jährig im Hause des Vaters, von dem er finanziell abhängt, in Pacific Palisades. Am 21. Mai 1949 nimmt sich Klaus Mann in Cannes das Leben. Sein Vater Thomas, der sich in Stockholm aufhält, bricht seine Vortragsreise nicht ab, als einziges Mitglied der Familie nimmt der jüngste Bruder Michael an der Beisetzung teil.

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