Beschreibung
Gedichte, die mit unverstellt kindlichem Blick die Welt betrachten, in der vieles, was für Erwachsene bloß alltäglich ist, mit einem Mal wieder phantastisch, magisch, poetisch, bedrohlich oder einfach nur staunenswert erscheint. Die Bühne Liest man die Gedichte von Michael Hammerschmid, ist man unmittelbar im Dialog mit dem Autor: Wie geht es? Und warum? Was macht der Schnee mit uns, und was der Sommer? Aus welchem Material sind Gedanken, ein Zopf oder ein Räuber? Das Besondere an diesen Gedichten ist ihr Rhythmus, sind die Wort- und Gedankenassoziationen mit ihren überraschenden Volten. Sie nehmen uns mit - zurück in die Kindheit und vorwärts in Räume, die uns vertraut und doch neu sind. Alle Sinne werden angesprochen. Augen, Nase, Haut und Ohren, genau wie es im Titelgedicht Schlaraffenbauch heißt: ganz ohne Fleiß und in der Luft fliegt alles, genau in den Mund und von dort beim Sprechen und Sichdenkenallein schon heraus
Autorenportrait
Michael Hammerschmid, geboren 1972 in Salzburg, lebt als freier Autor und Vater zweier Töchter in Wien. Er unterrichtet am Institut für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst und an der Universität Wien im Bereich Germanistik, Schreiben, Poetik und Lyrik. Er moderiert und kuratiert Lyrik-Festivals und beschäftigt sich u. a. mit den Schnittpunkten von Literatur und bildender Kunst. Für sein Werk wurde er schon mehrfach ausgezeichnet, z. B. mit dem Heimrad-Bäcker-Förderpreis 2015. Zuletzt erschienen Nester.Gedichte, 2014