Beschreibung
Seine Sinfonien gelten Kennern nicht erst seit Kurzem, sondern schon seit längerer Zeit als Geheimtipp: Allan Pettersson (1911-1980), ehemaliger Bratschist der Königlichen Philharmoniker Stockholms und wahrscheinlich der bedeutendste schwedische Komponist des 20. Jahrhunderts. Allan Petterssons teilweise an Gustav Mahlers Welten gemahnende Musiksprache wirkt so eigen wie eindringlich. Sie ist Bekenntnis, von tiefem Leid geprägt und von hohem humanistischen Ethos getragen. Wie Monolithen bilden die 17 Sinfonien (zwei davon unvollendet) den Mittelpunkt des musikalischen Schaffens Petterssons. Nicht weniger aussagekräftig aber sind seine kammermusikalischen Kompositionen vor allem für Streicher sowie seine frühen Lieder. Die eigentlichen Beweggründe und die eigenständige Grammatik der musikalischen Kunst Allan Petterssons behandelt das Heft, das den Komponisten in einem Interview aus dem Jahr 1972 auch selbst zur Sprache kommen lässt.
Autorenportrait
Inhaltsangabe- Vorwort Michael Kube: "Då behöver man distansen" [Da braucht man Distanz]. Biografie und Werk zwischen Selbstinszenierung und Reflexion Alexander Keuk: Festhalten und Loslassen. Zur Konstituierung einer kompositorischen Handschrift in der Musik von Allan Pettersson Jens Malte Fischer: "Con accento doloroso". Eine Annäherung an Allan Pettersson und an die 6. Sinfonie Martin Gelland: Erzwungene Kunst: Schmerz und Freiheitserlebnis. Allan Pettersson und JeanPaul Sartre im Wechselspiel Martin Knust: Die Rezeption von Allan Petterssons Werk in Schweden und Deutschland: ein Vergleich Allan Pettersson/Sigvard Hammar: Radiointerview aus dem Jahr 1972. Transkribiert von PerHenning Olsson Abstracts Bibliografische Hinweise Zeittafel Autoren
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
edition Text & Kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co K
Thomas Fischer / Volker Mehnert
produktsicherheit@boorberg.de
Levelingstr. 6a
DE 81673 München