Fray Antonio Comajuncosa OFM (1749-1814)

Präfektkommissar der Missionen in der Chaco-Region - Leben und Werk, Johannes-Duns-Skotus-Akademie für franziskanische Geistesgeschichte und Spiritualität 34

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783874484527
Sprache: Deutsch
Umfang: 260 S.
Format (T/L/B): 2 x 24 x 17 cm
Auflage: 1. Auflage 2015
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Buch: Fray Antonio Comajuncosa OFM (1749-1814), Präfektkommissar der Missionen in der Chaco-Region. Leben und Werk. Antonio Comajuncosa war ein gebürtiger Katalane, der sich als Jugendlicher dem Franziskanerorden anschloss. Nach der Priesterweihe (1773) schlug er eine Karriere als wissenschaftlicher Theologe in Spanien aus, um als Missionar in Südamerika wirken zu können. Seit 1780 lebte er im Franziskanerkloster von Tarija, das 1606 gegründet worden war und 1755 den Titel eines Colegio de Propaganda Fide erhalten hatte. Damit wurden (erstmals 1682 in Queretaro / Mexiko) Missionshäuser der Franziskaner ausgezeichnet, die Ideen der 1622 von Papst Gregor XV. geschaffenen gleichnamigen römischen Kongregation aufgriffen, gleichwohl aber nicht dieser, sondern dem Patronatsrecht der spanischen Krone unterstanden. Der begnadete Prediger Comajuncosa praktizierte eine caritative Missionsmethode; als Minderer (Bruder) in den Spuren des hl. Franziskus wandte er sich den Letzten, den armen Guaraní-Indianern zu und verteidigte deren Lebensraum gegen Übergriffe der aufgeklärten Politik des Intendenten Francisco de Viedma erfolgreich. Comajuncosa war auch ein hochgebildeter Kanonist, dessen systematische Konzeption des Amtes des Präfektkommissars der Chaco-Missionen bis 1919 in Kraft blieb.

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