Beschreibung
Jörg Fauser als Beobachter seines Lebens und seiner Zeit: Junkie in Istanbul, 1968 Kommunarde in Berlin, Hausbesetzer in Frankfurt. Das autobiographische Zeugnis, in dessen Mittelpunkt Fausers Alter ego Harry Gelb steht, ist drastische Lebensbeschreibung, rasantes Zeitdokument der sechziger und siebziger Jahre - und die Geschichte von einem, der auszog, um Schriftsteller zu werden. 'Fauser schert sich einen Dreck um literarische Konventionen, die Genres verschmelzen - Krimi, Tagebuch, Roman, Märchen -, und so wird alles eins, ein großartiges Buch nämlich.' Benjamin von Stuckrad-Barre im Nachwort ' Rohstoff ist noch immer ein Buch, das jeden faulen Welt, -Seelen- und Ehefrieden stört.' Wiglaf Droste
Autorenportrait
Der Autor: Jörg Fauser, am 16. Juli 1944 geboren, schrieb Essays und Kommentare, Gedichte, Hörspiele, Drehbücher, Erzählungen, Kriminalromane, Songtexte und übersetzte aus dem Englischen. Er hielt sich zunächst längere Zeit in Istanbul und London auf. Nach ersten literarischen Versuchen arbeitete er als Aushilfsangestellter, Flughafenarbeiter und Nachtwächter und war verantwortlicher Redakteur bzw. Herausgeber verschiedener Underground-Zeitungen. 1972 erschien sein erstes Buch "Tophane". Seit 1974 lebte er als freier Schriftsteller in München und Berlin. Seinen literarischen Durchbruch hatte er 1981 mit dem Roman "Der Schneemann", der später erfolgreich verfilmt wurde. Fauser arbeitete als Redakteur und Kolumnist u. a für den Berliner TIP, Transatlantik und LUI. Der Roman "Rohstoff" erschien erstmals 1984. Am 17. Juli 1987 starb Fauser an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
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